Superbike-WM: «Wieso die Bestrafung?»

Nicolo Bulega: Ursache der Misserfolge in der Moto2

Von Ivo Schützbach
Nicolo Bulega ist mit dem Team Aruba Ducati so erfolgreich wie nie zuvor

Nicolo Bulega ist mit dem Team Aruba Ducati so erfolgreich wie nie zuvor

Die Moto2-Klasse hat sich als ideale Schule für die Supersport-WM erwiesen, welche wiederum ein sehr gutes Sprungbrett in die Superbike-WM ist. Nicolo Bulega erklärt, weshalb er diese Saison so viel Erfolg hat.

Seit 2018 wurden sämtliche Titel in der Supersport-WM von ehemaligen Moto2-Piloten gewonnen. Auch dieses Jahr liegen mit Nicolo Bulega, Stefano Manzi und Marcel Schrötter drei Fahrer aus der mittleren GP-Kategorie an der Spitze der Wertung.

Bulega, der sechs Rennen vor Saisonende beruhigende 60 Punkte Vorsprung auf den Zweiten Manzi hat, wird 2024 im Ducati-Werksteam fahren, wo er den Platz von Michael Rinaldi übernimmt.

Nach der Saison 2021 war Bulegas Moto2-Karriere beendet, mit mickrigen zwölf Punkten war der Italiener auf WM-Rang 26 gestrandet. Damals hätte niemand Geld darauf gewettet, dass Nico 2024 an der Seite von Alvaro Bautista im Ducati-Werksteam Superbike-WM fahren würde.

«Ich habe zu der Zeit mit meinem Manager darüber gesprochen, ins SBK-Fahrerlager zu gehen», erinnerte sich Bulega im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Dann haben wir das Abkommen mit Aruba für die Supersport-Klasse unterschrieben und gingen davon aus, dass ich nicht in der Supersport-WM bleiben werde, sondern zu den Superbikes aufsteige. Jetzt erreichen wir die Ziele, die wir uns 2022 gesetzt haben. Alles läuft so, wie ich mir das vorgestellt habe.»

Von 2015 bis 2018 fuhr Bulega für das Team Sky VR46 KTM in der Moto3-WM und eroberte 2 Poles, 2 Podestplätze und 2 schnellste Rennrunden. Doch über WM-Rang 7 (2016) kam er im GP-Paddock nie mehr hinaus.

In den anschließenden drei Jahren in der Moto2-Klasse wurde er erst 17., dann 20., dann 26. Den Abwärtstrend und Nicht-Erfolg erklärt der 23-Jährige so: «Ich hatte nie eine Gruppe Menschen um mich, wie ich sie jetzt habe. Jeden in meinem heutigen Team mag ich. In der Vergangenheit hatte ich einige im Team, die ich nicht mochte. Die menschliche Komponente in einem Team ist sehr wichtig, sie macht 60 Prozent der Ergebnisse aus. Mein heutiges Team hilft mir sehr dabei, mein Talent zu zeigen.»


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