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Chaz Davies: «Viel harte Arbeit»

Von Sharleena Wirsing
Chaz Davies geniesst seinen Titelgewinn

Chaz Davies geniesst seinen Titelgewinn

Yamaha-Pilot Chaz Davies krönte sich mit dem fünften Rang in Magny-Cours zum Supersport-Weltmeister. Nun spricht er über die harte Arbeit, die hinter seinem Titelgewinn steckt.

Der Waliser Chaz Davies holte sich beim Rennen in Magny-Cours mit einem fünften Rang auf der Yamaha R6 von ParkinGO den Titel in der Supersport-Weltmeisterschaft. Davies geniesst seinen Titelgewinn und gibt freudig Auskunft über seine Leistungen: «Das hat uns so viel harte Arbeit gekostet. Es war nicht immer einfach für mich, ich musste einige dunkle Tage überstehen. Alles was man braucht ist eine Person, ein Team und ein bisschen Vertrauen, damit man die Kehrtwende schaffen kann. Diese Person war Teamchef Giuliano Rovelli, der mir vor zwei Jahren die Möglichkeit gab, in Imola zu fahren. Er wollte mich testen. Ich spürte damals schon, dass das ein weiterer Baustein in meiner Karriere werden würde. Ich bekam also diese Chance, gab mein Bestes, und ich konnte das Vertrauen zurückgeben, mit ein paar guten Ergebnissen letzte Saison und in diesem Jahr, trotz des späten Wechsels zu Yamaha.»

«Wir wussten nicht, was uns in dieser Saison erwarten würde. Die ersten Rennen waren nicht einfach, wir gingen beim Set-up in die falsche Richtung. Zur Mitte des Jahres hatten wir aber ein gutes Paket zusammen, und alles passte. Ab da haben wir Druck gemacht und uns nach vorn orientiert, wir wollten den Rückstand auf Luca (Scassa) wettmachen. Wir konnten sehr konstante Rennen hinlegen und immer alles geben. Am Ende hat sich alles gefügt», fuhr der Waliser fort.

Auch wie es sich anfühlt, sich in einem starken Fahrerfeld gegen Honda und Kawasaki zu behaupten, erläuterte der Weltmeister: «Es war nicht einfach. Jeder hatte seine starken Momente, der Schlüssel war die Konstanz und natürlich Druck nach vorn zu machen. In jedem Rennen das Maximum herauszuholen. An jedem Wochenende gab es neue starke Fahrer vorn, die man beim vorhergehenden Rennen noch nicht auf der Rechnung hatte. Das Team musste aber keine extremen Massnahmen ergreifen, sie blieben einfach nur konzentriert. Wir haben keine Experimente mit dem Set-up gemacht, wir sind einfach nur unseren Weg gegangen, und ich versuchte unterdessen in den Rennen keine Fehler zu machen.»
 

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