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Simone Corsi: Nach nur einem Jahr SSP-WM ist Schluss

Von Kay Hettich
Simone Corsi kehrt in die Moto2 zurück

Simone Corsi kehrt in die Moto2 zurück

Als Gewinner der WorldSSP-Challenge im Rahmen der Supersport-WM 2024 zieht sich Simone Corsi nach nur einer Saison aus dem Paddock der seriennahen Weltmeisterschaft zurück. Mit 37 Jahren hat er andere Pläne.

Nach seinem Moto2-Aus wechselte Simone Corsi auf serienbasierte Motorräder und gewann im ersten Anlauf die italienische Supersport-Serie 2023. Parallel nahm er mit Gaststart Kontakt mit der Weltmeisterschaft auf und überzeugte mit sechsten Plätzen in Misano. Mit dem Ducati-Team Renzi Corse bestritt der Italiener die Europarennen der Supersport-WM 2024. De facto verpasste der 37-Jährige lediglich den Saisonauftakt in Australien.

Der Markenwechsel erwies sich schwieriger als erwartet, erst beim vorletzten Event in Estoril erreichte Corsi als Siebter im ersten Lauf sein einziges einstelliges Ergebnis. Ansonsten punktete der Haudegen regelmäßig, zumeist zwischen Platz 11 und 13. Dennoch reichten 60 Punkte, um die Saison als Gewinner der WorldSSP-Challenge zu beenden. Es handelt sich hierbei um eine Wertung der etwa zehn Piloten, die nur die Europarennen bestritten haben.

«Ich gebe zu, dass es zu Beginn des Jahres mein Ziel war, konstant zwischen dem fünften und zehnten Platz in der Gesamtwertung zu bleiben. Das Niveau der diesjährigen Supersport-Weltmeisterschaft war aber wirklich hoch und mit nur einem freien Training, auf das direkt die Superpole folgte, hatte ich mehr Mühe als erwartet», erklärte der langjährige GP-Pilot unseren Kollegen von Corsedimoto. «Als wir merkten, dass wir das Potenzial hatten, den Titel in der Challenge zu gewinnen, haben wir unseren Fokus geändert und waren erfolgreich.»

Schon länger bekannt ist, dass Corsi am Moto2-Finale mit einer Wildcard für das Forward-Team ausrücken wird. Tatsächlich ist das der Beginn einer neuen Zusammenarbeit: Corsi wird im kommenden Jahr bei Forward Racing als Testfahrer fungieren, auch weitere Gaststarts sind dabei in Planung.

«Es wird interessant sein, nach zwei Jahren wieder auf ein Moto2-Motorrad zu steigen, obwohl ich lieber vor dem Rennwochenende getestet hätte. Auf jeden Fall werde ich wieder mit dem Forward-Team fahren, mit dem ich im nächsten Jahr bei der Entwicklung des Motorrads zusammenarbeiten werde», bestätigte der Familienvater. «Wenn alles gut läuft, werde ich parallel in der CIV starten. 2023 hatte ich dort eine großartige Zeit und hoffe, dass ich dorthin zurückkehren und erneut den Titel gewinnen kann.»

Endstand Supersport-WM 2024
Pos Fahrer Motorrad Punkte
1. Adrian Huertas (E) Ducati 439
2. Stefano Manzi (I) Yamaha 415
3. Yari Montella (I) Ducati 382
4. Valentin Debise (F) Yamaha 238
5. Marcel Schrötter (D) MV Agusta 228
6. Jorge Navarro (E) Triumph 192
7. Federico Caricasulo (I) MV Agusta 184
8. Glenn van Straalen (NL) Yamaha 165
9. Lucas Mahias (F) Yamaha 155
10. Thomas Booth-Amos (GB) Triumph 120
11. Niki Tuuli (FIN) Ducati 118
12. Bahattin Sofuoglu (TR) MV Agusta 103
13. Can Öncü (TR) Kawasaki 92
14. Oliver Bayliss (AUS) Ducati 76
15. Simone Corsi (I) Ducati 60
16. John McPhee (GB) Triumph 54
17. Niccolo Antonelli (I) Ducati 46
18. Bo Bendsneyder (NL) MV Agusta 44
19. Tom Edwards (AUS) Ducati 40
20. Ondrej Vostatek (CZ) Triumph 33
21. Lorenzo Baldassarri (I) Ducati 28
22. Yeray Ruiz (E) Yamaha 25
23. Kaito Toba (J) Honda 21
24. Anupab Sarmoon (T) Yamaha 13
25. Luca Ottaviani (I) MV Agusta 12
26. Piotr Biesiekirski (PL) Ducati 10
27. Lorenzo Dalla Porta (I) Yamaha 9
28. Corentin Perolari (F) Honda 9
29. Borja Gomez (E) Kawasaki 8
30. Tom Toparis (AUS) Yamaha 6
31. Luke Power (AUS) MV Agusta 6
32. Twan Smits (NL) Yamaha 6
33. Alvaro Diaz (E) Yamaha 6
34. Steven Odendaal (RSA) Yamaha 5
35. Federico Fuligni (I) Ducati 3
36. Marcel Brenner (CH) Kawasaki 3
37. Khairul Idham Bin Pawi (MAL) Honda 3
38. Gabriele Giannini (I) Kawasaki 1

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