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Marcel Schrötter über Balaton: «Nicht wirklich cool»

Von Kay Hettich
Marcel Schrötter ist vom Balaton Park Circuit nicht begeistert

Marcel Schrötter ist vom Balaton Park Circuit nicht begeistert

Im Rahmen eines Track-Days lernte Marcel Schrötter den Balaton Park Circuit kennen. Der Ducati-Pilot hat eine zwiespältige Meinung über die neue Superbike-Piste.

Marcel Schrötter hatte in den vergangenen Wochen ein strammes Programm zu absolvieren. Direkt nach dem Supersport-Meeting auf dem Misano World Circuit reiste der Bayer nach Japan zum Suzuka-Test mit dem Ducati-Team von Yukio Kagayama, um anschließend in Ungarn mit seinem WM-Team WRP Racing an einem zweitägigen Track-Day auf dem Balaton Park Circuit teilzunehmen.

Weniger als für Abstimmungsarbeiten stand für den Deutschen im Fokus, die ungarische Rennstrecke kennenzulernen. Denn der Balaton Park Circuit debütiert vom 25. bis 27. Juli im Kalender der seriennahen Weltmeisterschaft. Die Premiere war eigentlich bereits 2024 geplant, musste wegen Verzögerungen bei den Umbaumaßnahmen aber auf dieses Jahr verschoben werden.

«Alles in allem waren es zwei gute Testtage für uns. Vor allem war es wichtig, die Strecke kennenzulernen. Aber wie schon mehrfach erwähnt, ist es schwierig, bei einem Track-Day-Event wirklich zu testen. Da viele Amateurfahrer auf der Strecke sind, sind die freien Runden sehr begrenzt», berichtete der 32-Jährige. «Glücklicherweise durften wir am Sonntag an den Rennen teilnehmen, bei denen die Strecke in den ersten Runden frei war, bis die Überrundungen begannen. Wenigstens konnten wir in diesen wenigen Runden pushen und ein paar Dinge ausprobieren. Dennoch war es sehr hilfreich, im Hinblick auf das Rennwochenende im Juli schon einmal dort gewesen zu sein. Ich bin daher sehr dankbar, dass das Team diese beiden Tage organisiert hat.»

Und wie findet der Ducati-Pilot die neue Superbike-Piste? «Was das Layout der Strecke angeht, so ist es aus Sicht eines Motorradfahrers nicht am besten und schönsten gelungen. Meiner Meinung nach wurde sie sehr auto-lastig gestaltet, mit vielen engen Schikanen. Einige von ihnen wurden später hinzugefügt, weil die Geschwindigkeiten für die Auslaufzonen sonst zu hoch gewesen wären. Der Grund dafür ist, dass an manchen Stellen kein Platz für größere Auslaufzonen ist, also wurde die Strecke nach innen verlegt. Der erste Eindruck war also nicht wirklich cool», analysierte Schrötter. «Aber nach ein paar Runden auf dem Motorrad ist es ganz okay. Trotzdem würde man sich als Motorradfahrer ein etwas flüssigeres und schöneres Streckenlayout vorstellen. Ansonsten ist die Anlage sehr schön und groß. Im Gegensatz zu anderen Plätzen, an denen wir fahren, ist alles sehr geräumig.»

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