MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Infront-Test, 1. Tag: Kawasaki-Duo vorne

Von Ivo Schützbach
Fabien Foret fand schnell seinen Speed

Fabien Foret fand schnell seinen Speed

Die Kawasaki-Stars Fabien Foret und Kenan Sofuoglu konnten ihre Zeit vom Morgen nicht verbessern, blieben aber vorne. Broc Parkes und Sam Lowes auf den Rängen 3 und 4.

Fabien Foret hatte nach seiner Bestzeit ein zufriedenes Grinsen auf dem Gesicht. «Seit dem letzten Rennen in Portimao bin ich nicht mehr auf dem Motorrad gesessen», sagte der Franzose aus dem Team Kawasaki Intermoto Step. «Ich habe aber nicht lange gebraucht, um auf Speed zu kommen.»

Dass er sich am Nachmittag nicht steigern konnte, hatte verschiedene Ursachen. Foret: «Es war heiss und ich habe auch nicht den besten Reifen benützt. Ich habe geschaut, wie sich das Motorrad bei solchen Voraussetzungen verhält. Als ich in den letzten Minuten mit neuem Reifen unterwegs war, kam die rote Flagge heraus.»

Auch Broc Parkes, nach 20XX erneut für Ten Kate unterwegs, sass erstmals seit vier Monaten auf dem Bike. «Die Honda fühlt sich gut an», bescheinigte der Australier. «Für mich ging es darum, einen guten Rhythmus zu finden. Ich bin Ten Kate sehr dankbar, dass sie mir diese Chance geben. Erst seit drei Wochen ist klar, dass ich die ganze Saison für sie fahre.»

Einen ordentlichen Einstand gaben die ehemaligen GP-Piloten Jules Cluzel (5.) und Lukas Pesek (8.)

Sheridan Morais, von vielen als einer der Spitzenfahrer für dieses Jahr gehandelt, landete nur auf Rang 9. «Die bisherigen Tests liefen sehr gut für uns», bemerkte der Südafrikaner. «Aber Phillip Island kenne ich nicht, die Strecke ist nicht leicht zu lernen. Wir haben bislang auf drei Strecken getestet und waren immer am Rundenrekord dran. Das Kawasaki-Werksteam ist ganz sicher gut genug für den WM-Titel. Und ich selbst weiss, dass wenn ich schneller als Kenan bin, dann bin ich ganz vorne.»

Ergebnisse Infront-Test Phillip Island/AUS, 1. Tag:

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