MotoGP: 850er-Motor von KTM auf dem Prüfstand

Assen: Lavertys zweiter Streich

Von Jörg Reichert
Eugene Laverty mausert sich zum Titelkandidaten

Eugene Laverty mausert sich zum Titelkandidaten

Nach seinem Sieg in Katar sicherte sich Eugene Laverty in Assen beim vierten Meeting der Supersport-WM seinen zweiten Sieg. Sturz von Weltmeister Andrew Pitt.

Die Piloten der Supersport-WM boten in Assen wieder einmal extrem spannenden Rennsport. Sogar nach 11 Runden lagen die ersten sechs (Laverty, Lascorz, Pitt, Crutchlow, Foret und Sofuoglu) innerhalb nur 1,5 Sekunden! Etwa zur selben Zeit stellte Jesco Günther sein Motorrad in der Garage ab. Zuvor war der Deutscher innerhalb nur einer Runde von Platz 19 und 22 sec. Rückstand, auf die 27. Position mit 42 sec. Rückstand zurückgefallen.

Vorne ging aber weiter die Post ab, Munter stachen die Supersport-Piloten in jede sich bietende Lücke. Insbesondere Katar-Sieger Eugene Laverty und Kawasaki-Pilot Joan Lascorz gingen ungestüm zu Werke und luchsten sich ständig gegenseitig die Führung ab. Auch dahinter ging es beinhart zur Sache. In der Hitze des Gefechts übertrieb es Weltmeister Andrew Pitt und rutschte dabei über das Vorderrad aus.

Spannung in der letzten Runde, die Lascorz als Führender in Angriff nahm. Hinter dem Spanier lauerten Laverty und Crutchlow in absoluter Schlagdistanz auf ihre Chance. Zuerst sollte aber Crutchlow an der Parlalgar-Honda von Laverty vorbeigehen, der liess sich nicht lange bitten und presste sich prompt am Valencia-Sieger wieder vorbei.

Die Schikane vor Start-/Ziel brachte die Entscheidung. Spätbremser Laverty überrumpeltete den Kawasaki-Piloten, der dem Iren Platz machen musste. Die Lücke nahm Cruchlow wiederum gerne für sich in Anspruch und setzte sich neben die Motocard-Kawasaki. In der Reihenfolge Laverty, Crutchlow, Lascorz kamen die drei Kampfhähne aus der Schikane und auf den wenigen Metern bis zum Zielstrich änderte sich daran nichts mehr.

Barry Venemann fuhr Bei seinem Heimrennen einen soliden achten Platz nach Hause. Der Suzuki-Pilot kämpfte mit den beiden Honda-Piloten Anthony West und Robbin Harms um Platz 7, musste der Stiggy-Honda des Australiers aber um nur 0,3 sec. den Vortritt lassen.

Allessandro Polita, der nach seinem Rauswurf beim Sterilgarda-Superbike-Team die restlichen Saisonrennen für Hoegee-Suzuki in der Supersport-WM bestreitet, kam bei seinem ersten Einsatz für das niederländische Team auf Platz 17.

Bester Triumph-Pilot wurde Gianluca Nannelli auf Position 12. Sein Teamkollege Garry McCoy fabrizierte einen Jump-Start und bekam eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt. Für Platz 15 sicherte sich der Australier immerhin noch einen WM-Zähler.

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