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Broc Parkes: Nett sein reicht nicht für die WM

Von Ivo Schützbach
Broc Parkes erfüllte nicht die Erwartungen

Broc Parkes erfüllte nicht die Erwartungen

Broc Parkes sollte 2012 für Ten Kate Honda Supersport-Weltmeister werden. Obwohl es nur Rang 5 wurde, blickt das Team auf eine gute Zeit mit ihm zurück.

Drei dritte Plätze und WM-Rang 5 sind die magere Ausbeute von Broc Parkes in der Supersport-WM 2012. Kein Wunder, findet der Australier trotz insgesamt 32 Podestplätzen, sechs Siegen und zweimal Rang 2 in der Supersport-Weltmeisterschaft kein WM-Team für die kommende Saison. Längst hat er sich nach Alternativen in der IDM Superbike und der Britischen Meisterschaft umgeschaut. Bislang ebenfalls ohne Erfolg.

Ten Kate Honda trennte sich nach der letzten Saison von Parkes (31), hievte stattdessen Eigengewächs Michael van der Mark (20) und den von Hauptsponsor Pata (Knabberzeug) protegierten Lorenzo Zanetti ins Supersport-Team.

Trotzdem ist in dem niederländischen Team kein schlechtes Wort über Parkes zu hören. «Natürlich sind wir von den letztjährigen Resultaten enttäuscht», sagt der Technische Koordinator des Teams, Pieter Breddels. «Trotzdem haben wir mit ihm als Menschen ein gutes Jahr erlebt. Wir haben nicht die angestrebten Resultate erzielt – darum geht es. Aber wir haben immer sehr gut zusammengearbeitet.»

Einige im Fahrerlager glauben, dass PTR dem Ten-Kate-Team längst den Rang als beste Honda-Mannschaft abgelaufen hat. Zuletzt wurde Kenan Sofuoglu 2010 für Ten Kate Supersport-Weltmeister . Davon will Breddels nichts wissen: «Jules Cluzel und Sam Lowes von PTR waren fahrerisch in den Rennen besser als Parkes. Broc war bei Tests immer schnell – in den Rennen lief es aber nicht immer. Technisch schenken sich die Honda von PTR und Ten Kate nichts. PTR hat gute Motorräder, sie sind konkurrenzfähig. Die jetzige 600er basiert auf dem Modell von 2007. Nach so vielen Jahren ist jeder auf einem hohen Level angekommen.»

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