Hält Michael van der Mark dem Druck stand?

Mit einer Wild-Card beim Meeting in Moskau 2012 gab der Gewinner der Superstock-600-EM sein Debüt in der Supersport-WM. Nach einem Sturz im zweiten freien Training (Schlüsselbeinbruch) war das Wochenende jedoch frühzeitig gelaufen. Bis dahin platzierte sich der Niederländer mit der Ten Kate Honda aber bravourös im breiten Mittelfeld und liess einige angestammte Piloten hinter sich.

Beim Jerez-Test blitzte seine Klasse noch deutlicher auf, als er Weltmeister Kenan Sofuoglu um 0,5 sec distanzierte. WM-Punkte werden jedoch erst ab 24. Februar beim Saisonauftakt auf Phillip Island vergeben. «Ich bin wirklich gespannt auf diese neue Herausforderung», sagt der 20-Jährige. «Vor noch nicht allzu langer Zeit war die Teilnahme an der Supersport WM noch ein Traum von mir. Es ist beeindruckend wie dicht die Konkurrenz beieinander liegt, es wird also nicht einfach werden.»

Als Rookie kann van der Mark ohne Druck an seine erste Saison herangehen. Er selbst hat sich vergleichsweise bescheidene Ziele gesetzt. «Ich fühle keinen zusätzlichen Druck durch den Titel, den ich 2012 in der Europa Superstock 600 Meisterschaft gewonnen habe. Mein Ziel ist es, mich während der Saison immer weiter zu verbessern. Und wenn die Zeit gekommen ist, mit den Spitzenfahrern mitzuhalten», meint der Youngster.