SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

David Salom wurde von Kawasaki übergangen

Von Ivo Schützbach
Bei Avintia Blusens hatte Salom wenig zu lachen

Bei Avintia Blusens hatte Salom wenig zu lachen

Bei Pedercini Kawasaki zeigte David Salom 2012 unter gegebenen Voraussetzungen sehr gute Leistungen. Trotzdem wollte ihn Kawasaki nicht für das Werksteam haben.

2011 wurde der 28-jährige Spanier in der Supersport-WM Vizeweltmeister. Letztes Jahr zeigte er auf der privaten Kawasaki des Pedercini-Teams in der Superbike-WM teils verblüffende Leistungen. Sein kurzer Abstecher in die MotoGP-WM endete erfolglos.

An seine zwei Rennen in der MotoGP-Klasse auf einem Claiming-Rule-Bike von Avintia Blusens erinnert sich der Spanier mit Schrecken: «Mir gefällt das Superbike-Paddock besser, dort geht es familiärer zu. Hier kann man auch mal mit einem anderen Fahrer oder Team reden, alle gehen sehr offen miteinander um. MotoGP ist sehr klinisch. Ich mag MotoGP, freue mich, dass ich dort Erfahrungen sammeln durfte. Für meinen Fahrstil ist aber die Supersport-WM besser.»

Als Joan Lascorz letztes Jahr Anfang April seinen schweren Unfall in Imola hatte und seither querschnittsgelähmt ist, rechneten viele Experten damit, dass Salom seinen Platz erhalten würde. Stattdessen entschied sich das Kawasaki-Werksteam für den neun Jahre jüngeren Franzosen Loris Baz, der damals im Superstock-1000-Cup unterwegs war.

«Die Entscheidung von Kawasaki war für mich nur sehr schwer nachzuvollziehen», gibt Salom zu. «Teammanager Guim Roda hat mich damals gefragt, ob ich für das Kawasaki-Werksteam fahren wolle. Aber Kawasaki Japan entschied sich dagegen und ich blieb bei Pedercini.»

Einige Monate später bekam Salom das MotoGP-Angebot und verliess das Pedercini-Team. «Das war kein Problem», unterstreicht er. «Ich habe mit Lucio Pedercini darüber geredet, er ist mein Freund. Er meinte, ich solle das machen.»

2013 startet Salom wieder in der Supersport-WM: An der Seite von Luca Scassa fährt er für das tschechische Team Intermoto Kawasaki.

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