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Kyalami, Tag 1: Sofuoglu Schnellster im Training

Von Jörg Reichert
Garry Mccoy

Garry Mccoy

Die Favoriten bestimmen in Kyalami beim sechsten Saisonevent das Tempo. Kenan Sofuoglu beendete den ersten Trainingstag als Schnellster.

Weil die Rennstrecke in Kyalami neu im Kalender 2009 aufgenommen wurde, hatten die Piloten der Supersport-WM am ersten Tag ausnahmsweise zwei Trainingssitzungen zur Verfügung. In der zweiten Session, die um 16:20 Uhr Ortszeit gestartet wurde, kamen die Piloten erwartungsgemäss in Schwung und unterboten durchweg ihre Zeiten aus der ersten Session..

Als schnellster Teilnehmer beendete Ten-Kate-Pilot Kenan Sofuoglu (TUR/Honda) den ersten Trainingstag. Am dichtesten rückte dem Türken der zweifache Saisonsieger Eugene Laverty (IRL/Honda) auf die Pelle. Dritter wurde WM-Leader Cal Crutchlow (GB/Yamaha) vor dem zweiten Ten-Kate-Ass Andrew Pitt (AUS/Honda). Auch im ersten Training bildeten diese Namen die Top-4. Nur Pitt und Crutchlow tauschten die Plätze.

«Ich bin sehr happy mit dem ersten Tag», jubelte Sofuoglu. «Wir haben mit dem neuen Bike einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht. Wir können uns am Samstag zwar noch mit ein paar Punkten beschäftigen, aber erstmals fühle ich mich richtig wohl mit der neuen CBR. Ein gutes Gefühl, wieder oben zu stehen», stellte der Supersport-Weltmeister von 2007 mit Befriedigung fest.

Eugene Laverty, der sich immer mehr zum WM-Aspiranten mausert, fuhr nur 0,246 sec. langsamer als sein Markenkollege und strotzt vor Selbstvertrauen. «Das war ziemlich gut! Ich war überrascht, wie leicht mir die schnellen Runden von der Hand gingen. Der Nachmittag war etwas kühl und die Front fühlte sich nicht gut an; mit ein paar Änderungen ging es wieder besser. Den Hinterreifen haben wir schon gefunden. Wegen der Temperaturen konnte ich mich aber noch nicht für einen Vorderreifen entscheiden. Heute Abend wollen wir noch nach Verbesserungen an der Getriebeabstimmung und dem Fahrwerk suchen. Wir werden sicher noch etwas Zeit finden», verspricht der Ire einen Angriff auf die Pole-Position.

Mit einem guten Ergebnis beendete auch das offizielle Triumph Werksteam den ersten Tag in Südafrika. Garry McCoy stellte die Daytona 675 mit der sechstschnellsten Zeit ab, direkt hinter dem Australier folgt sein Teamkollege Gianluca Nannelli. Auf die Bestzeit fehlen dem Dreizylinder-Duo jedoch bereits über ca. 1,2 Sekunden.

Joan Lascorz (E/Kawasaki), bei den ersten fünf Meetings immer unter den schnellsten Piloten zu finden, kam am Freitag nicht über 1:42,823 min. hinaus, was ihm den achten Rang einbrachte.

Etwas überraschend setzte sich Supersport-Rookie Doni Tata Pradita (Honda/11.) erstmalig gut in Szene. Der Deutsche Jesco Günther (Honda) musste sich hingegen mit Platz 25 begnügen. Der RES-Veidec-Pilot büsste 3,5 sec. ein.
 

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