Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Sheridan Morais wechselt zu GoEleven

Von Kay Hettich
Sheridan Morais: Es lief einfach nicht mit der PTR Honda

Sheridan Morais: Es lief einfach nicht mit der PTR Honda

Eigentlich sollte Sheridan Morais für PTR Honda in dieser Saison die Kohlen aus dem Feuer holen. Nach einer verkorksten ersten Saisonhälfte schmeißt der Südafrikaner die Brocken hin und wechselt zurück auf Kawasaki.

Nur eine Top-5-Platzierung (Portimão), in der Gesamtwertung abgeschlagen auf Rang 12 – für Sheridan Morais hat sich der Wechsel zu PTR Honda nicht gerade als Karriereschub herausgestellt.

Dabei war er 2012 mit einer Kawasaki trotz zwei Ausfälle ordentlicher WM-Sechster! Nach Platz 19 in Silverstone war die Geduld von Morais, aber auch von seinem Team, am Ende: Bereits auf dem Nürburgring wird der 28-Jährige nicht mehr für das britische Team starten.

«Wir haben in Silverstone die Daten der Trainings analysiert, der Speed war einfach nicht da», kritisiert Teamchef Simon Buckmaster. «Im Rennen hat er die Elektronik deaktiviert, anstatt die Launch-Control zu aktivieren. Ein Signalleuchte zeigt einem das an, aber er hat es nicht bemerkt und fuhr das gesamte Rennen ohne Elektronik. Deshalb sprang so ein schlechtes Ergebnis bei heraus.»

Innerlich schien sich Morais aber bereits von seinem Team verabschiedet zu haben. «Er wollte eine neue Chance und hofft, dass es in einem anderen Umfeld besser für ihn läuft. Sobald ein Fahrer das denkt, bringt er auch keine Leistung mehr», sagt der PTR-Boss weiter. «Wir haben deshalb den Vetrag einvernehmlich aufgelöst. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.»

Sheridan Morais wird bereits auf dem Nürburgring das Motorrad des ihn Moskau tödlich verunglückten Andrea Antonelli übernehmen. In Silverstone pilotierte Haudegen Ivan Clementi die GoEleven-Kawasaki, kam aber nur auf Position 26 ins Ziel.

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