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Kenan Sofuoglu: Neues Team, 3 Punkte, beste Rennrunde

Von Kay Hettich
Kenan Sofuoglu wird immer mehr zur tragischen Figur der Supersport-WM 2014. In Jerez musste sich der Kawasaki-Pilot unverschuldet mit nur drei WM-Punkten für Rang 13 zufrieden geben.

Was für eine tragische Saison für Kenan Sofuoglu: Mehrmals ging dem erfolgreichsten Supersport-Piloten aller Zeiten in dieser Saison das Motorrad kaputt, mehrere Top-Platzierungen oder gar Siege gingen ihm deshalb durch die Lappen. In der Gesamtwertung ist sein Rückstand auf den bereits als Weltmeister feststehenden Michael van der Mark (Honda) mit 99 Punkte grösser, als er selbst in dieser Saison einfahren konnte: Nur 86 Punkte.

Vor Portimao wurde bekannt: Sein Teamsponsor Mahi ist pleite. Sofuoglu wurde von Kawasaki unter die Fittiche genommen und fährt seit Jerez im italienischen Puccetti-Team.

Ruhe ist dennoch nicht eingekehrt. Weil die Mahi-Motoren reihenweise kaputt gingen, verwendete Sofuoglu in Spanien bereits das siebte Kawasaki-Triebwerk – nur sechs sind erlaubt, der dreifache Supersport-Champion hechelte dem Feld chancenlos mit 15 sec Rückstand aus der Boxengasse startend hinterher.

Seine Aufholjagd endete auf Rang 13 – und mit der schnellsten Rennrunde! «Mehr als ein paar Punkte war nicht drin», sagt Sofuoglu niedergeschmettert. «Ich kann echt nicht behaupten, dass es dieses Jahr einfach für mich ist. Es gab so viele bittere Situationen, in Jerez war es der Start aus der Boxengasse

Sofuoglu will sich in den letzten beiden Meetings in Magny-Cours und Doha mit seinem neuem Team zusammenraufen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Puccetti im nächsten Jahr den Werkseinsatz von Kawasaki durchführen wird. «Platz 13 war nicht gerade ein gutes Wochenende, aber es war schön, mit dem Team zu arbeiten», berichtet Sofuoglu weiter. «Ich hatte ein massives Problem mit Chattering, wahrscheinlich wegen der anderen Charakteristik von Motor und Elektronik. Das macht es schwierig, durch die Kurven zu kommen.»

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