Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Sofuoglu beisst sich durch

Von Ivo Schützbach
Manchmal ist auch Sofuoglu ratlos

Manchmal ist auch Sofuoglu ratlos

Ten Kate Honda hat bislang ein Seuchenjahr. Während Weltmeister Andrew Pitt strauchelt, beisst sich Kenan Sofuoglu durch.

Nach den ersten beiden WM-Läufen der Saison sah die Welt für Ten Kate Honda gewohnt rosig aus. Seither passt nicht mehr viel zusammen.

[* Person Kenan Sofuoglu *] ist zwar WM-Dritter, hatte aber viel zu selten gegen Cal Crutchlow (Yamaha) und Eugene Laverty (Parkalgar-Honda) etwas auszurichten. Teammanager Ronald ten Kate stellt sich bislang bewundernswert vor seine Fahrer und nimmt einen grossen Teil der Schuld für die teilweise miserablen Ergebnisse auf sich. «Die letzten Rennen haben wir uns darauf konzentriert, das Öhlins-Fahrwerk in den Griff zu bekommen», erklärt der Niederländer. «Während bei den Superbikes die Umstellung von WP auf Öhlins sofort geklappt hat, waren bei den Supersport-Bikes die Probleme grösser.»

«Teilweise habe ich schon nach vier Runden keinen Grip mehr am Vorderrad», beschreibt Sofuoglu. «So etwas ist nicht normal. «Ich muss oft den härtesten Vorderreifen nehmen, so kann man nicht gewinnen. Ich merke aber, dass Potenzial da ist, um wieder zu gewinnen.»

Während der Türke nach wie vor kämpferisch agiert, neigt Weltmeister [* Person Andrew Pitt *] zur Resignation, wenn ihm das Motorrad nicht perfekt passt. Ein Umstand, der ihn den Job für 2010 kosten kann.

Pitt: «Mir fehlt es nach wie vor an Vertrauen zum Vorderreifen, ich kann nicht genügend Druck auf die Gegner ausüben. In Brünn kämpfte ich gegen Barry Veneman, der auf meinem letztjährigen Motorrad fährt. Das zeigt, wo wir momentan stehen.»

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