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MV Agusta: Mit zuverlässiger Technik zum WM-Titel?

Von Kay Hettich
MV Agustas Top-Pilot in der Supersport-WM, Jules Cluzel, klagte 2014 über permanente Probleme mit dem Getriebe. Die neueste Version erhielt vom Franzosen beim Jerez-Test Bestnoten.

Beim Meeting in Aragón krachte Jules Cluzel dem Führenden Kev Coghlan ins Heck und gab später dem Getriebe seiner MV Agusta F3 die Schuld an diesem Unglück – das Hinterrad blockierte, als er vor einer Kurve in den ersten Gang schaltete. Auch zuvor auf Phillip Island und bei den Testfahrten klagte der Vizeweltmeister immer wieder über Getriebeprobleme. Trotzdem gewann er in der Saison 2014 drei Rennen!

Konnte MV Agusta bis zum Saisonende kaum Fortschritte machen, wurde beim Jerez-Test ein neues Getriebe in das Dreizylinder-Bike eingebaut und von Cluzel ausgiebig ausprobiert. «Ich fuhr beim Test allein am ersten Tag 82 Runden – vor einem Jahr waren es nur fünf Runden an drei Tagen», berichtet Cluzel bei sport-bikes. «Es gab einen Quantensprung. Wir hatten keinerlei Probleme.»

Insgesamt weilte Cluzel drei Tage in Jerez, mit einer persönlichen Bestzeit von 1.43,958 min fuhr der MV Agusta-Pilot nur unwesentlich langsamer als Kawasaki-Star Kenan Sofuoglu. Die Getriebeprobleme scheinen gelöst. «Deshalb konnte ich so viele Runden abspulen», ergänzt der 26. Jährige. «Ich am ersten Tag um 10 Uhr als Erster auf der Piste, ich wollte so viel wie möglich fahren. Ich fuhr schnelle und konstante Runden und konnte viele wichtige Teile ausprobieren.»

Sollte Jules Cluzel 2015 Supersport-Weltmeister werden, würde er Phil Read als letzten Weltmeister auf MV Agusta ablösen. Der Brite gewann 1974 die 500-ccm-Klasse.

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