SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Glückspilz Gino Rea: Horror-Überschlag überlebt

Von Gordon Ritchie
Gino Rea hatte bei seinem Crash am Freitag einen fleissigen Schutzengel

Gino Rea hatte bei seinem Crash am Freitag einen fleissigen Schutzengel

Nach einem heftigen Abflug am Freitag konnte sich Gino Rea glücklich schätzen, überhaupt am Supersport-Rennen in Magny-Clours teilnehmen zu können. Dann stürzte der Honda-Pilot aber noch einmal.

Das Gangbild von Gino Rea wirkte am Samstag und Sonntag  etwas steif und hölzern, doch angesichts seines fürchterlichen Abflugs in Magny-Clours war es ein Wunder, dass der PTR-Honda-Pilot überhaupt noch am Leben war.

Es passierte in der Anbremszone zu Kurve 5. Schlingend näherte sich Rea dem Einlenkpunkt, plötzlich hebt sich das Hinterrad und katapultiert den Briten von seiner Honda. Die CBR600 RR wiederum schlägt heftig in die Streckenbegrenzung ein und wird zurück auf die Strecke geschleudert – und verfehlt Rea knapp!

«Ich habe das Video gesehen und ich habe wohl Glück, wie ich davon gekommen bin. Ich fühle mich wie nach einem Boxkampf gegen Mike Tyson», stöhnte Rea. «Ich flog über den Lenker ab und schlug zuerst mit dem Gesicht und den Armen auf. Im Gesicht ist es nicht so schlimm, es schmerzt nur ein wenig. Mein rechter Mittelfinegr ist gebrochen. Auch beide Schultern schmerzen heftig und sind geschwollen. Wahrscheinlich sind Muskeln und Sehnen beschädigt. Keine Ahnung wie ich es hinbekommen habe, dass ich mir nicht das Schlüsselbein gebrochen habe.»

Über die Sturzursache hüllte sich Rea und sein Team in Schweigen. Wahrscheinlich betätigte der PTR-Pilot schlicht zu stark die Bremse.

Die Honda des Briten war komplett zerstört und musste neu aufgebaut werden. Rea biss auf die Zähne und fuhr am Samstag auf Startplatz 6, im Rennen stürzte er auf der Ölspur eines Kollegen.

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