MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Nürburgring: Guigliano unbedrängt zum Sieg

Von Jörg Reichert
Giuglianos vierter Streich.

Giuglianos vierter Streich.

Nach Sturz beim Meeting in Silverstone entschied Cup-Leader Davide Giugliano das Rennen auf dem Nürburgring für sich. Markus Reiterberger überzeugt erneut.

Althea-Pilot Guigliano hatte sich auf dem Nürburgring mit 0,5 sec Vorsprung zwar souverän die Pole-Position gesichert, doch aus der ersten Runde kam BMW-Pilot Sylvain Barrier mit 1,6 sec Vorsprung als Führender. Cup-Leader Giugliano drückte aber bereits in der zweiten Runde aufs Tempo und machte eine Sekunde auf den Franzosen gut. Dahinter positionierten sich Danilo Petrucci (I/Ducati) und Niccolo Canepa (I/Ducati). Markus Reiterberger (D/BMW) hält auf Position 5 Luca Baroni (I/Ducati) in Schach.

Bereits auf der Zielgeraden zur vierten Runde ahnte man den bevorstehenden Führungswechsel, denn Giugliano hatte seinen Rückstand komplett wett gemacht. Er überholte Barrier und fuhr mit der schnellsten Rennrunde in 1.59,291 min sofort einen Vorsprung von 1,1 sec heraus. Nur Petrucci auf Platz 3 konnte ähnlich schnelle Zeiten fahren. Mit einer 1.59,012 min baute Giugliano seinen Vorsprung einen Umlauf später sogar auf gut zwei Sekunden aus. Reiterberger verliert den fünften Rang an Luca Baroni. Wenig später geht auch Lorenzo Zanetti am Deutschen vorbei.

Während Guigliano vorne ein einsames Rennen fährt (nach sieben Runden hat der Italiener bereits ein Polster von drei Sekunden), muss Barrier dem schnellen Danilo Petrucci Platz machen, der sogar etwas schnellere Rundenzeiten als der Führende in den Asphalt brennt. Doch drei Runden vor Schluss rollt Petrucci mit technischem Defekt aus und Barrier erbt den zweiten Platz.

Um Platz 3 kämpfen Canepa, Zanetti, Baroni und auch Markus Reiterberger ist als 6. nur 1,4 sec von seinem ersten Podiumsrang im Superstock-1000-Cup entfernt. Auf dem Zielstrich hat der ehemalige MotoGP-Pilot Canepa um 0,2 sec die Nase vorn. Für Markus Reiterberger endet das Rennen auf dem sauberen sechsten Rang.

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