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Imola: Petrucci gewinnt

Von Jörg Reichert
Petrucci siegte in Imola.

Petrucci siegte in Imola.

In Imola hätte Giugliano seine Meisterschaft bereits perfekt machen können, doch Petrucci machte dem Althea-Piloten einen Strich durch die Rechnung. Starkes Rennen von Reiterberger.

Pole-Setter Davide Giugliano (I/Ducati) erwischte einen perfekten Start ins Rennen und bog vor Salvain Barrier (F/BMW), Danilo Petrucci (I/Ducati), Nicolo Canepa (I/Ducati) in die erste Kurve ein. Auf Platz 5 folgt bereits der von Position 8 famos gestartete Markus Reiterberger (D/BMW). Doch der junge Deutsche konnte das Tempo der ersten Vier nicht lange mitgehen und büsste nach zwei Runden bereits 4,7 sec ein, behauptete aber seine fünfte Position.

Auch Barrier konnte mit seiner BMW der verschärften Pace der Lokalmatadoren Petrucci, Guigliano, Canepa (alle Ducati) nicht folgen und musste abreissen lassen. Nach fünf Runden hatten die drei Italiener bereits ein Polster auf den Vierten von drei Sekunden. Markus Reiterberger musste sich zwischenzeitlich Luca Baroni (I/Ducati) beugen und fährt als Sechster schnellere Rundenzeiten als die hinter ihm platzierten Teilnehmer.

Nach 8 von 12 Runden dominierten vorne noch immer die drei Ducati. Erschreckend der Rückstand der BMW-Piloten, die pro Runde 1,5 sec verlieren. Der beste BMW von Sylvain Barrier war nur noch auf Rang 5 zu finden - Luca Baroni hatte sich auch am Franzosen vorbeigekämpft. Reiterberger behauptet nach wie vor die 6. Position.

Danilo Petrucci nutzte die Hektik der letzten Runden und setzte sich um ein paar Längen von Giugliano und Canepa ab und gewann mit zwei Sekunden Vorsprung. Markus Reiterberger fährt erneut ein starkes Rennen und erhält für Platz 6 weitere 10 Cup-Punkte.

Durch den Sturz von Lorenzo Zanetti (I/Cup-Zweiter) hätte Althea-Pilot Giugliano seinen Titel mit einem Sieg bereits in Imola in trockene Tücher bringen können. Die Meisterfeier wird so aber auf das nächste Meeting vertagt.

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