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Ohne Reiti wäre Julian Puffe (BMW) der beste Deutsche

Von Ivo Schützbach
In sechs von neun Rennen brauste Julian Puffe (Althea BMW) in der Superstock-1000-EM 2017 in die Punkte und ist als Gesamt-14. bester deutscher Fixstarter. Wie es 2018 weitergeht, weiß er noch nicht.

Lassen wir den Gastauftritt von Markus Reiterberger in Jerez außen vor, der Bayer eroberte einen überlegenen Sieg, dann ist Julian Puffe der beste Deutsche in der Superstock-1000-EM 2017. Der 21-Jährige eroberte 24 Punkte, einen mehr als der länger verletzte Marvin Fritz, und wurde Gesamt-14. Toni Finsterbusch kam mit neun Punkten auf Rang 20, Marc Moser wurde mit einem 34.

Puffe hatte im Team Althea BMW nominell einen der besten Plätze, doch schnell zeichnete sich ab, dass der Thüringer nicht dasselbe Material erhielt wie Teamkollege Marco Faccani (Gesamt-7.), der in Misano gewann und 70 Punkte einfuhr.

In Jerez wären für Puffe leicht Punkte möglich gewesen, «ich kämpfte die ersten zwei Renndrittel in einer großen Gruppe bis Platz 8», hielt der BMW-Pilot fest, der am Ende 16. wurde. «Im letzten Drittel konnte ich den Speed nicht mehr mitgehen. Mein Vorderreifen löste sich in der Hitze auf, und ich konnte oftmals nur mit Glu¨ck einen Sturz vermeiden.»

Das Team Althea BMW von Genesio Bevilacqua hat bislang weder für die Superbike-WM noch die Superstock-EM Fahrer für 2018 verpflichtet. «Ich hoffe, dass ich erneut die Chance bekomme, in der Superstock-1000-EM zu starten», erzählte Puffe. «Mit den Erfahrungen und den Fortschritten, die wir in diesem Jahr gemacht haben, bin ich mir sicher, kommende Saison einen großen Schritt nach vorn zu machen!»

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