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Jan Bühn (BMW/5.): Warum «Reiti» noch schneller ist

Von Ivo Schützbach
Die Teamkollegen Markus Reiterberger und Jan Bühn

Die Teamkollegen Markus Reiterberger und Jan Bühn

Markus Reiterbergers Alpha-BMW-Teamkollege Jan Bühn glänzte am ersten Trainingstag der Superstock-1000-EM in Aragón mit dem fünften Platz. «Mein Rückstand auf Markus ist geringer als beim Test», freute sich Bühn.

Mit einer Zeit von 2:17,242 min erreichte Jan Bühn aus dem Team Alpha Racing Van Zon BMW im verregneten ersten Training der Superstock-1000-EM in Aragón Platz 11. Im zweiten Training auf trockener Fahrbahn fielen dann die Zeiten. Bühn schnappte sich mit 1:54,291 min den fünften Rang.

Der Deutsche büßte damit jedoch 1,2 sec auf die Bestzeit seines Teamkollegen Markus Reiterberger ein. «Ich glaube, damit kann ich zufrieden sein. Vor der Saison haben wir uns die Top-10 zum Ziel gemacht, weil alles recht eng zusammenlag», berichtete der 27-Jährige in Aragón. «Mit Platz 5 bin ich sehr zufrieden, obwohl die zwei Fahrer ganz vorne natürlich ein bisschen weit weg sind. Die Piloten dahinter liegen aber nah beisammen. Nun versuche ich, mich noch etwas zu steigern. Ich war vor vier Jahren mit der Moto2-Maschine mal hier in Aragón, aber der Test vor vier Wochen hier war schon hilfreicher. Die Top-10 waren dabei, also wissen wir schon, wie es aussieht.»

Reiterberger und Tamburini, die auf den Plätzen 1 und 2 landeten, setzen wie Bühn eine BMW ein, waren aber eine Sekunde schneller. «Die Jungs haben schon ein bisschen mehr Erfahrung. Tamburini war im letzten Jahr Gesamtvierter und fuhr zuvor schon eine BMW. Markus sitzt seit sieben Jahren auf einer BMW. Bei mir ist es erst die dritte Saison und die erste auf diesem Level. Die Jungs sind noch schneller als ich. Also muss ich mich im Verlauf der Saison steigern, um immer näher an sie heranzukommen. Das wird mein Ziel sein», erklärte Bühn.

Das Ziel der Top-10 war etwas zu tief gegriffen? «Naja, man kann das immer schwer einschätzen. Jetzt sind noch ein paar Fahrer weggefallen. Vorher weißt du nicht, wer dazukommt und wer schnell ist. Wenn wir die Top-10 schaffen, ist das gut. Wenn es besser wird, ist es perfekt.»

Die deutschen Fans achten natürlich mehr auf Überflieger Reiterberger. «Ja, das war mir aber bewusst, dass ich mit Markus den stärksten Teamkollegen habe, den man sich vorstellen kann. So sehe ich aber, was mit dem Motorrad möglich ist. Beim Test war mein Rückstand auf Markus sogar noch ein bisschen größer. 1,2 sec sind für den Anfang auf eine lange Runde gar nicht so schlecht», meint Bühn.

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