Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Gabriel Noderer geschockt: «Wie im Haifischbecken»

Von Ivo Schützbach
Von Startplatz 10 wurde Gabriel Noderer (Scuderia Maranga Honda) im ersten Rennen der Geschichte der Supersport-WM 300 bis auf Platz 19 durchgereicht. Die Gründe dafür muss das Team noch herausfinden.

Der Niederländer Scott Deroue (MTM HS Kawasaki) und die Spanier Daniel Valle (Halcourier Yamaha) und Mika Perez (WILSport Racedays Honda) belegten bei der Premiere der Supersport-300-WM in Aragonien die ersten drei Plätze und führen demgemäß auch die neue Weltmeisterschaft an.

Mit Gabriel Noderer ist nur ein Deutscher im fixen Feld vertreten, er qualifizierte sich im MotorLand als achtbarer Zehnter. Im Rennen fiel der Franke bis auf Platz 19 zurück.

«Dass es so schwierig wird, habe ich nicht erwartet», gab Noderer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zu. «Bis zum Rennen haben wir mit dem Team eine gute Entwicklung gezeigt. Ich tat mich schon in der Superpole schwer zu überholen, dann kam im Rennen noch der starke Wind dazu. Mein Start war nicht schlecht, den Berg rauf sind aber schon drei an mir vorbei. Das ist normal in so einer Klasse, aber ich tat mir schwer aus dem Windschatten heraus zu überholen. In der zweiten Runde machte ich dann auch noch den Fehler, dass ich einem hinten rein gefahren bin und fiel weit zurück. Ich bin sehr unzufrieden, das war wie in einem Haifischbecken. Knapp 4 sec pro Runde zu verlieren, ist hart.»

In Aragón präsentierten sich Yamaha, Kawasaki und Honda auf ähnlichem Level, alle drei Hersteller schafften es aufs Podium. Während das Honda-Team von Mika Perez auf die Dienste von Tuner Ten Kate vertraut, bereitet Noderers Team Maranga alles selber vor – und liegt deutlich zurück.

Für das Rennen in Assen bekommt Noderer einen Schaltautomat für seine Honda CBR500R und eine Anti-Hopping-Kupplung, das soll mindestens eine halbe Sekunde pro Runde bringen.

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