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Jubel bei KTM: Dirk Geiger mit neuer RC390R auf Pole

Von Ivo Schützbach
Mit einer bärenstarken Leistung hat sich Dirk Geiger im Qualifying der Supersport-300-WM in Imola seine zweite Pole-Position gesichert. Für das Team Freudenberg und KTM ist es eine Premiere mit der neuen RC390R.

Dirk Geiger reiste als WM-Dritter nach Imola, in den ersten sechs Rennen konnte er bereits zweimal aufs Podium brausen und liegt nur 15 Punkte hinter dem Gesamtführenden Mirko Gennai.

Mit einer bravourösen Leistung im Qualifying in Imola hat sich Geiger eine hervorragende Ausgangsposition für die beiden Rennen am Samstag (Start 12.40 Uhr) und Sonntag (Start 15.15 Uhr) geschaffen.

Während die Gegner verzweifelt nach dem richtigen Windschatten suchten, spulte der Mannheimer am Samstagvormittag seine Runden allein ab und eroberte mit 0,369 sec Vorsprung seine zweite Pole-Position. Es ist seine erste mit KTM, für KTM ist es die erste mit der neuen RC390R. In Portimao 2022 stand Geiger schon mal mit einer Kawasaki auf Startplatz 1.

«Die Strecke liegt mir gut, ich hatte ein super Gefühl und das Team hat einen mega Job gemacht», grinste Dirk im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich konnte direkt das machen, was ich wollte, wir haben nur ein paar Kleinigkeiten geändert. Ich habe versucht mit meinem Teamkollegen Lennox Lehmann zusammenzuarbeiten, konnte mich aber nie so positionieren, dass es mir geholfen hätte. Also versuchte ich es allein, ich hatte den Speed dafür. Auf dieser Strecke braucht man den Windschatten auch nicht unbedingt. Jetzt hoffe ich, dass ich im Rennen genau so weitermachen kann, wie ich aufgehört habe und vielleicht sogar wegfahren kann.»

«Drei oder vier Runden von mir waren schneller als die des Zweiten, ich habe also nicht nur eine Runde rausgepresst», ergänzte der KTM-Pilot. «Wir haben richtig guten Speed, jetzt sind wir dort, wo wir sein wollen. Windschatten hilft hier natürlich auch, in diesen Kurven kannst du aber viel gutmachen oder verlieren. Je nachdem, wie man die Kurve trifft. Darum hoffe ich, dass ich in den Rennen abhauen kann. Wir haben in jedem Rennen um den Sieg gekämpft, den verdienen wir uns jetzt endlich mal.»

Zeiten Supersport-300 Misano, Superpole:
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Dirk Geiger (D) KTM 2:06,455 min
2. Matteo Vannucci (I) Yamaha 2:06,824 + 0,369 sec
3. Petr Svoboda (CZ) Kawasaki 2:06,876 + 0,421
4. Julio Garcia (E) Kawasaki 2:06,876 + 0,421
5. Kevin Sabatucci (I) Kawasaki 2:06,977 + 0,522
6. Alessandro Zanca (I) Kawasaki 2:07,021 + 0,566
7. Humberto Maier (BR) Yamaha 2:07,078 + 0,623
8. Mirko Gennai (I) Yamaha 2:07,272 + 0,817
9. Samuel Di Sora (F) Kawasaki 2:07,299 + 0,844
10. Jeffrey Buis (NL) Kawasaki 2:07,336 + 0,881
11. Devis Bergamini (I) Yamaha 2:07,372 + 0,917
12. Jose Luis Perez Gonzalez (E) Kawasaki 2:07,533 + 1,078
13. Troy Alberto (PH) Kawasaki 2:07,547 + 1,092
14. Lennox Lehmann (D) KTM 2:07,553 + 1,098
15. Bruno Ieraci (I) Kawasaki 2:07,629 + 1,174
16. Marco Gaggi (I) Yamaha 2:07,653 + 1,198
17. Juan Pablo Uriostegui (E) Kawasaki 2:07,728 + 1,273
18. Fenton Seabright (GB) Kawasaki 2:07,748 + 1,293
19. Marc Garcia (E) Kove 2:07,765 + 1,310
20. Jose Manuel Osuna Saez (I) Kawasaki 2:07,777 + 1,322
21. Enzo Valentim (BR) Yamaha 2:07,892 + 1,437
22. Daniel Mogeda (E) Kawasaki 2:07,910 + 1,455
23. Michel Agazzi (I) Yamaha 2:07,924 + 1,469
24. Loris Veneman (NL) Kawasaki 2:08,018 + 1,563
25. Ruben Bijman (NL) Yamaha 2:08,076 + 1,621
26. Alfonso Coppola (I) Yamaha 2:08,115 + 1,660
27. Raffaele Tragni (I) Yamaha 2:08,219 + 1,764
28. Mattia Martella (I) Kawasaki 2:08,330 + 1,875
29. Ioannis Peristeras (MX) Yamaha 2:08,504 + 2,049
30. Robeto Sarchi (I) Kawasaki 2:08,596 + 2,141
31. Gabriele Mastroluca (I) Yamaha 2:09,465 + 3,010

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