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Der Countdown zum 15. Chemnitzer Supercross läuft

Von Andreas Gemeinhardt und Thorsten Horn
Zur Einstimmung auf das 15. Internationale ADAC Sachsen Supercross in Chemnitz fand am heutigen Montagvormittag (27. November 2017) die obligatorische Auftakt-Pressekonferenz statt.

«Das Supercross in Chemnitz gibt es schon genau so lange wie unsere Messe-Halle und unser Unternehmen», betonte Geschäftsführer Dr. Ralf Schulze seitens der gastgebenden C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH. «Es war auch unsere erste eigene Großveranstaltung, die deshalb für uns immer etwas Besonderes ist. Wir haben ja auch in diesem Herbst wieder einige große sportliche Events bei uns, wie zum Beispiel das Eislaufen, das Springreiten oder das Basketball-Länderspiel, doch das Supercross ist mit derzeit 91 Startern aus 14 Ländern unsere internationalste Veranstaltung. Ich bin stolz, dass dadurch solch ein internationales Aufsehen für Chemnitz aber auch für unseren Standort erregt wird.»

«Ebenso erfüllt es uns mit Stolz, dass wir einer von nur noch drei Austragungsorten des ADAC SX Cups sind und Chemnitz innerhalb dieser Serie als einziger Supercross-Standort in Ostdeutschland in einem Atemzug mit den Metropolen Stuttgart und Dortmund genannt wird. Wir freuen uns, dass wir die Supercross-Fans dieser Region über so viele Jahre bei der Stange halten konnten. So lange uns so große Sponsoren, wie unser Titelsponsor ADAC Sachsen sowie viele weitere Sponsoren und Partner erhalten bleiben, freuen wir uns schon auf die nächsten Jahre, um das Supercross weiterhin in der gewohnten Qualität ausrichten zu können.»

Damit landete der verbale Spielball direkt beim ADAC Sachsen, den der Eventmanager Dr. Lutz Oeser vertrat. Er sagte: «Einerseits sind wir sehr dankbar, dass wir bei dieser Großveranstaltung im Boot sind, andererseits sind wir froh, dass es diese Veranstaltung in der motorsportarmen Zeit überhaupt gibt. Der ADAC Sachsen ist ja einer der aktivsten ADAC-Regionalclubs überhaupt, so dass sich mit dem Supercross für uns ein rundes Bild ergibt. Wir haben in dieser motorradverrückten Region sehr viele engagierte Clubs, eine gute Nachwuchsarbeit und sehr erfolgreiche Motorsportler, so dass es für uns ja fast schon Pflicht ist, das Supercross Chemnitz zu unterstützen.»

Von der ersten Veranstaltung an zeichnet der MSC Lugau e. V. im ADAC für den sportlichen Teil beim Chemnitzer Supercross verantwortlich, den u. a. der Organisationsleiter Ole Stark repräsentierte. «Unsere Personalliste, also ohne Dienstleister wie Streckenbauer, medizinisches Personal, Security etc. umfasst knapp 50 Helfer, die vor und hinter den Kulissen allein im sportlichen Teil der Veranstaltung ehrenamtlich arbeiten. Einige davon sind für das finale Herrichten der Strecke verantwortlich, sprich, die in der Vorwoche Urlaub nehmen, um die Strohballen zu platzieren und in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Strecke wieder zurückbauen.»

Dem fügte der Rennleiter Christoph Kunze hinzu: «Wir haben in diesem Jahr wieder vier Klassen pro Tag im Programm. Seit dieser Saison fahren wir in der SX1 nach einem gestrafften Modus und in der SX2 den neuerdings den gleichen, so dass es in diesen beiden Klassen nur noch je ein Finale gibt und der Sieger auf der Strecke auch der Tagesieger ist. Das macht das Ganze transparenter.»

Mit Dominique Thury zudem nicht nur ein Lokalmatador, sondern zugleich der aussichtsreichste deutsche Starter in der Top-Klasse SX1 anwesend, der ausführte: «Chemnitz ist in jeder Hinsicht sehr speziell, für mich natürlich besonders. Es ist die kleinste Halle, und von daher ist alles hier noch kompakter. Hinzu kommen natürlich die vielen einheimischen Fans und auch die Medien. Ich will mir persönlich dieses Jahr etwas weniger Druck geben. So schön ein Heimrennen auch ist, es ist zugleich auch etwas stressig. Ich habe aber über die Jahre gelernt, damit relativ gut umzugehen. Der, der mir am meisten Druck macht, bin ich selbst – das war schon immer so. Dafür versucht mein Umfeld, auf mich einzuwirken, dass ich mir nicht zu viel Druck mache.»

«Beim Auftakt zum ADAC SX Cup in Stuttgart war ich an beiden Abenden ins Finale gekommen und bin mit einem dummen Fehler am Freitag, als ich mein Motorrad ausgebremst habe, nur Zehnter und am Samstag Siebenter geworden. Ich weiß, dass ich einer der Schnellsten bin, und wenn alles passt, ich ganz vorn fahren kann. Mein Ziel ist hier, zwei Mal unter die Top 5 zu fahren. Alles, was besser ist, ist Bonus. Die Tunneldurchfahrt ist echt einzigartig im Kalender und das europaweit. Zugleich macht sie die Strecke etwas flüssiger. Da die Rennen jetzt länger geworden sind und Chemnitz mit besagter Tunneldurchfahrt sogar die längste Strecke ist, sollte dies mir und meiner Kondition zugutekommen. Es ist eine Chance für all diejenigen, die hinter ihrem Training stehen.»

Für alle diejenigen, die notgedrungen zu Hause bleiben müssen, bietet der Chemnitzer Veranstalter an beiden Renntagen wieder einen Livestream. Am Freitagabend beginnt die Übertragung aus der Messe Chemnitz unter www.supercross-chemnitz.de 20.00 Uhr und am Samstag 18.00 Uhr. Tickets für das 15. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz am 1. und 2. Dezember 2017 gibt es direkt bei der Messe Chemnitz (Messeplatz 1, 09116 Chemnitz), dem Ticketservice der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH (Markt 1, 09111 Chemnitz), in allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen, über die Ticket-Hotline 0371 4508-722 sowie bei der Veranstaltung selbst an der Tageskasse. Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.supercross-chemnitz.de.

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