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Supercross-WM will expandieren: Ab 2019 weltweit?

Von Gino Bosisio
Die deutschen Fans bekommen Ken Roczen (94) derzeit nur in den USA zu sehen

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Bis auf die Ausnahme Toronto/Kanada fährt die Supercross-Weltmeisterschaft ausschließlich in den USA. Ab 2019 könnte die Meisterschaft zu einer weltumspannenden Serie werden.

2017 wird die US-Supercross-Serie in 18 Läufen auf dem nordamerikanischen Kontinent gefahren. Boss der Serie war bis vor kurzem der allmächtige Geschäftsführer Charlie Mancuso, der über die Jahre für sämtliche Eigentümer tätig war. Mittlerweile ist Mancuso im Ruhestand. Seit einigen Jahren ist der US-Mogul Kenneth Feld mit seinem Unterhaltungs-Imperium «Feld Entertainment» Eigentümer der Supercross-Serie. In Felds Gruppe befinden sich auch die Unterhaltungs-Shows «Holiday on Ice» und «Disney on Ice».

Eine der drei Töchter Felds, Nicole, leitet mittlerweile den Supercross-Zirkus. Und anders als Vorgänger Charlie Mancuso, der sich stets gegen eine Expansion außerhalb Nordamerikas wehrte, will die ehrgeizige Nicole Feld das Produkt AMA-SX ausweiten. Ab 2019 dürfte dies Wirklichkeit werden, denn dann können neue Event-Verträge mit lokalen Veranstaltern gemacht werden, was Nicole Feld ausnützen will.

Feld will die Supercross-WM auch endlich außerhalb der USA bringen. Einige Details dazu sind durchgesickert: Je drei Events könnten demnach mittelfristig in Asien und Europa stattfinden. Dazu soll sich auch Kanada – derzeit mit Toronto vertreten – weiter im SX-Kalender finden. Der Kalender könnten in Summe 22 Rennen stark sein. Die Serie würde dann bis Ende Juni dauern.

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