Arlington: Fotograf angefahren und schwer verletzt

Der Fotograf und Videograf Chase Curtis wurde in Arlington schwer verletzt
Chase Curtis arbeitete für das renommierte Magazin Swapmoto.live. Im Last Chance Qualifying von Arlington kam ein Fahrer in einer Linkskehre von der Strecke ab und sprang über die Bande, wo der Medienvertreter stand. Curtis wurde voll getroffen und schwer verletzt.
Der Fotograf ist zwar in den USA krankenversichert, aber das Leistungsspektrum deckt längst nicht alle Bereiche ab. Deshalb hat sein Chef, der bekannte Journalist Donn Maeda, eine Fundraising-Aktion gestartet.
«Chase Curtis ist ein hart arbeitender junger Mann, der seine Nische im Motocross-Journalismus gefunden hat», heißt es in der Spendenaktion. «Ich habe ihn als unbezahlten Praktikanten bei TransWorld Motocross eingestellt, als er noch in der High School war und er ist nun zu einem Partner bei Swapmoto Live herangewachsen. Er ist einer der Besten auf seinem Gebiet», sagt Donn Maeda.
Zu den Einzelheiten der Verletzung erklärt er: «Chase erlitt ein schwer gebrochenes Schien- und Wadenbein und wird derzeit operiert. Der Arzt warnt vor Komplikationen und einer langen Genesung. Im Worst-Case-Szenario braucht er einen externen Fixateur. Das Risiko eines Kompartiment-Syndroms ist hoch und jeder im Motocross weiß von diesem schrecklichen Problem: Chases Bein müsste mehrere Tage lang offen gelassen werden, um die extreme Schwellung zu lindern.»
Der entscheidende Punkt ist, dass Krankenversicherungen in den USA sehr flexibel gestaltet und ausgelegt sind. Maeda erklärt den konkreten Fall: «Chase hat eine Krankenversicherung über seine Familie. Gott sei Dank ist er immer noch unter 26, aber der Selbstbehalt beträgt fast 3000 USD. Es wird unweigerlich viele Ausgaben geben, die die Versicherung nicht übernimmt. Chases Eltern sind letzte Nacht nach Texas geflogen, um bei ihm zu sein. Flugpreise am selben Tag sind nicht billig. Abhängig vom Ergebnis der Operation müssen sie möglicherweise länger in Texas bleiben. Danach gibt es das Debakel, ihn mit externer Hardware am Bein nach Hause zu bringen. Und dann gibt es noch die Rehabilitationsmaßnahmen und die Behandlungen, die er brauchen wird.»
«Die mentalen und körperlichen Kämpfe, die vor ihm liegen, sind schlimm genug. Ich möchte nicht, dass er sich auch noch um Rechnungen sorgen muss. Wenn Ihnen seine Inhalte gefallen haben, setzen Sie sich bitte für unseren Mann ein», sagt Maeda.