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Ryan Dungey (KTM) : verhaltener Start, Chancen intakt

Von Thoralf Abgarjan
Das erste Rennen der Supercross-WM ist Geschichte. Aber ein weiter Weg von verbleibenden 16 Runden liegt noch vor Ken Roczen und den anderen Protagonisten. Ryan Dungey startete verhalten, aber die Chancen bleiben intakt.

Nach dem sensationellen Triumph von Ken Roczen zum Auftakt der Supercross-WM in Anaheim geht es am kommenden Samstag (10.1.2015) in Phoenix (Arizona) weiter, 600 km östlich von Anaheim. Der Auftakt im Angel-Stadium war der Startschuss für eine lange Supercross-Saison mit 17 Rennen.

Eine alte Regel im Supercross lautet: «Im ersten Rennen kannst Du die Meisterschaft zwar nicht gewinnen, du kannst sie aber verlieren.»

Während der Saisonauftakt von Eli Tomac (Honda) und Davi Millsaps (Kawasaki) desaströs verlief, sind nach dem verhaltenen Start von Ryan Dungey die Meisterschaftschancen intakt. 18 Punkte konnte «Dunge» mit Rang 4 sammeln. Der KTM-Werkspilot hat nach dem ersten Rennen nur 7 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Ken Roczen.

Ryan Dungey verlor den Zweikampf gegen Trey Canard, der seit seinem starken Outdoors-Saisonende und dem großartigen Auftritt beim Monster-Energy-Cup als Meisterschaftsmitfavorit gehandelt wird.

Erst drei Runden vor dem Ziel im Main-Event konnte «The Dunge» KTM-Markenkollegen Andrew Short überholen. Aber auch für «Shorty», der in Anaheim neue Luftdämpfungssysteme einsetzte, war der Saisonauftakt vielversprechend.

Der Nachfolger von Roczen im KTM-Werksteam, Dean Wilson, fand den Weg ins Finale erst über den Hoffnungslauf. Der 450er Rookie erreichte im Vorlauf nur die Transfer-Position. Im Finale wurde er 15.

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