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Ken Roczen (Suzuki): «Wir müssen nach vorn schauen»

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen (94) in Anaheim: Im Hintergrund lauert schon Eli Tomac (3)

Ken Roczen (94) in Anaheim: Im Hintergrund lauert schon Eli Tomac (3)

Die Starts waren in Anaheim (A3) das Problem von Ken Roczen und der Deutsche fand auch nicht zu seiner gewohnten Leichtigkeit und Souveränität. Das Wochenende war zum Abhaken, jetzt will das Team nach vorn schauen.

Ken Roczen haderte in Anaheim mit seinen Starts und auf der Strecke strahlte er nicht die gewohnte Leichtigkeit und Souveränität aus, die ihn bei den ersten beiden Anaheim-Meetings auf das oberste Siegertreppchen führte.

«Ich habe mich in den Trainings-Sessions aus verschiedenen Gründen nicht sehr wohl gefühlt», erklärte der Mattstedter  nach dem Rennen in Anaheim. «Irgendwie war ich etwas neben der Spur.»

Die Starts waren das Problem in Anaheim. Roczen resümiert: «Im Vorlauf habe ich keinen besonders guten Start erwischt, aber dann kam ich immer besser in Schwung und hatte doch am Ende ein ganz gutes Rennen. Das passierte mir dann auch im Finale. Ich hatte einen fürchterlichen Start und weiß nicht einmal genau, wie das passieren konnte.»

Im Rennen verlor er den Anschluss an die Spitze. Roczen erläutert: «In der Anfangsphase hat mich Blake Baggett vier Runden lang aufgehalten und so konnte die Spitzengruppe Boden gewinnen. Nachdem ich endlich vorbei war, hat mich dann Eli Tomac in der letzten Runde noch überholt, worüber ich natürlich nicht besonders happy bin. Das Problem waren definitiv die Starts, aber es ist, wie es ist. Wir müssen nun nach vorn schauen. Ich bin Vierter geworden, das ist nicht berauschend aber es ist okay.»

Roczens Mechaniker Kelly Lumgair ergänzt: «Das ganze Wochenende haderten wir. Es hat eine Weile gedauert, bis der Kurs eingefahren war und Ken hatte schon noch etwas mit den Nachwirkungen von Oakland zu kämpfen. Je mehr er gefahren ist, desto besser wurde es, aber der Start zum Main-Event hat ihm einige Plätze gekostet. Er war auf dem Weg zum Podium, aber Tomac hat ihn kurz vor Schluss noch abgefangen.»

RCH Miteigentümer Carey Hart bestätigt: «Ken war heute etwas neben der Spur und er fand auch im Rennen nicht seinen gewohnten Fluss. Wir müssen das Wochenende abhaken und uns auf das kommende Rennen in San Diego vorbereiten.»

Roczens Teamkollege konnte in Anaheim wegen einer in Oakland zugezogenen Rückenverletzung nicht antreten, plant aber eine Rückkehr beim kommenden Rennen in San Diego.

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