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Superbike Classic TT: Saiger überzeugt mit Platz 2

Von Helmut Ohner
Horst Saiger auf seiner Greenall Kawasaki

Horst Saiger auf seiner Greenall Kawasaki

Nach dem dritten Platz im Vorjahr konnte sich Horst Saiger bei der diesjährigen Superbike Classic TT um einen Platz verbessern. Der Kawasaki-Pilot wurde nur von Dean Harrison geschlagen. Julian Trummer schied aus.

Im Mai verletzte sich Horst Saiger im Training zum Acht-Stunden-Rennen auf dem Slovakia Ring und musste deswegen auf das North West 200 und die Tourist Trophy verzichten. Erst Anfang Juli kehrte der in Liechtenstein lebende Österreicher bei der IRRC in Imatra mit einem sechsten Rang auf die Rennstrecken zurück.

Für die Classic TT wurde Saiger beim Superbike-Rennen als Nicht-Brite die besondere Ehre zuteil, mit der Startnummer 1 starten zu dürfen. Der Greenall-Kawasaki-Pilot, der bereits im Training mit schnellen Zeiten seine Anwartschaft auf eine vordere Position anmeldete, nutzte die freie Strecke vor ihm und beendete die erste Runde an der fünften Stelle.

In den folgenden Umläufen verbesserte er sich kontinuierlich. Nach dem obligatorischen Boxenstopp nach der zweiten Runde, übernahm Saiger hinter dem mehrfachen TT-Sieger Dean Harrison (Kawasaki) die zweite Position, die er trotz der Angriffe von Lokalmatador Conor Cummins (Yamaha) bis ins Ziel verteidigen konnte.

Eine Überraschung ist diese gute Platzierung nicht, bestätigte der Familienvater damit doch seinen dritten Platz aus dem Vorjahr. Bereits bei der Tourist Trophy 2017 stellte er mit dem vielbeachteten Gesamtsieg in der Privatfahrer-Wertung, dass er mit dem über 60 Kilometer langen Snaefell Mountain Course immer besser zurechtkommt.

Julian Trummer, der dieses Jahr zum ersten Mal and er Classic TT teilnahm, musste sein Motorrad nach der ersten Runde mit einem defekten Federbein an der Box abstellen. Der Österreicher lag zu diesem Zeitpunkt an der 15. Stelle. «Da kann man nichts machen, das ist Rennsport», nahm der Honda-Fahrer seinen Ausfall sportlich.

«Schade, heute habe ich mich saustark gefühlt. Ich habe den vor mir gestarteten Rob Hodson eingeholt, aber über die vielen Bodenwellen war mein Motorrad nahezu unfahrbar. Ich konnte mehrmals einen Sturz nur mit viel Mühe verhindern. Die Kurve beim 13. Meilenstein habe ich nur mit viel Glück geschafft.»

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