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NW200: Penz13 schickt Todd, Mathison und Kostamo

Von Helmut Ohner
Rico Penzkofer ermöglicht Davey Todd (li.) einen Start beim North West 200

Rico Penzkofer ermöglicht Davey Todd (li.) einen Start beim North West 200

Jahrelang glänzte das Team von Rico Penzkofer beim North West 200 durch Abwesenheit. Bei der 90. Auflage werden Davey Todd, Daley Mathison und Erno Kostamo für das deutsche Team an den Start gehen.

Weil der Aufwand für sein Team knapp vor der Tourist Trophy zu hoch war, entschied sich Rico Penzkofer vor Jahren, dem North West 200 eine Absage zu erteilen. Zumindest dieses Jahr macht der Sachse eine Ausnahme. «Unser Neuzugang Davey Todd ist mir lange mit seinem Wunsch an dieser Veranstaltung teilnehmen zu wollen in den Ohren gelegen. Nach einigem Überlegen habe ich letztendlich ja gesagt.»

«Toll, dass es doch noch mit einem Start beim North West 200 geklappt hat. Ich habe mir ein wenig Sorgen gemacht. Am Dienstag geht es in Irland bereits los und am Sonntag davor ist ein Teil der Mannschaft noch bei der Internationalen Road Racing Veranstaltung in Hengelo und der andere beim Acht-Stunden-Rennen auf dem Slovakia Ring. Es ist eine logistische Meisterleistung alles unter einen Hut zu bringen», lobt Todd sein Team.

«Nach meinem fantastischen Einstand im Vorjahr ist das Ziel klar. Ich möchte dieses Jahr die Lücke zu den Top-Piloten schließen. Mit der Power meiner BMW sollte es auf den endlos langen Geraden, wo wir an die 320 km/h fahren, möglich sein. Die Unterstützung der Rennsportfans entlang des Triangel-Kurses wird mich sicherlich zusätzlich motivieren. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon riesig auf diesen Event.»

Neben dem schnellsten Newcomer des Vorjahres werden auch sein britischer Landsmann Davey Mathison und der Finne Erno Kostamo, die bereits beim Macau Grand Prix für das Team Penz13 an den Start gegangen sind, bei Irlands größter Freiluftveranstaltung die Farben der deutschen Mannschaft hochhalten. Alle drei Fahrer werden in den Rennen der Klassen Superbike und Superstock eine BMW S1000RR steuern.

«Letztes Jahr musste ich auf das North West 200 verzichten und auch heuer hatte ich dies Rennen nicht wirklich auf meinem Radar, weil es lange nach einer Terminüberschneidung mit der IRRC aussah. Der Dreieckskurs gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingsstrecken, aber die Atmosphäre ist einzigartig. Im Team von Rico habe ich die Voraussetzungen zu zeigen, wozu ich fähig bin», ließ Mathison wissen.

«Für mich, der immer schon einmal beim North West 200 dabei sein wollte, wird es eine spannende Erfahrung», ist sich Kostamo sicher. «Das Layout entspricht in etwa dem Kurs in Imatra, der mir liegt. Auch da gibt es viele schnelle und flüssige Passagen. Ich hoffe, dass mir das als Neuling helfen wird, mich schnell zurechtzufinden. Positiv ist auch, dass ich meine Crew und meine Motorräder von der IRRC mitbringen kann.»

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