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John McGuinness: Zwei Podiumsplätze zum Saisonschluss

Von Helmut Ohner
Um nach der Absage des North West 200 und der Tourist Trophy nicht untätig herumzusitzen, fuhr der 23-fache TT-Sieger John McGuinness den Ducati Performance TriOptions Cup. Zum Abschluss gab es zwei dritte Plätze.

Im Gegensatz zu den Läufen der International Road Racing Championship (IRRC), die trotz der coronabedingten Einschränkungen in Deutschland (Frohburg), Tschechien (Horice), Belgien (Chimay) und den Niederlanden (Hengelo) ausgetragen wurden, gab es heuer in Großbritannien, Irland – bis zwei Ausnahmen in Armoy und Cookstown – und auf der Isle of Man keine Straßenrennen.

Die Eilte der britischen und irischen Road Racer mussten sich also ein neues Betätigungsfeld suchen. Während der aktuelle Rundenrekordhalter auf dem Snaefell Mountain Course, der Brite Peter Hickman, mit dem fünften Endrang in der BSB Superbike seine Schnelligkeit auch auf Rundstrecken unter Beweis stellte, beteiligte sich John McGuinness am Ducati Performance TriOptions Cup.

Mit seinem vierten Startplatz für das erste von zwei Rennen auf der 3,908 Kilometer langen Grand-Prix-Variante der legendären Rennstrecke in Brands Hatch deutete der bereits 49-jährige Brite (Blue Earth Construction Ducati) gegenüber seinen teils wesentlich jüngeren Konkurrenten an, dass am Finalwochenende mit ihm zu rechnen sein wird.

Im ersten Lauf profitierte der 23-fache Tourist-Trophy-Sieger aus Morecambe (Lancashire) vom Ausfall des bereits vor der abschließenden Veranstaltung als Gesamtsieger feststehenden Josh Day, im zweiten Rennen von den Stürzen von Craig Neve und David Jones, beide Male durfte der Evergreen als Drittplatzierter auf dem Siegespodest Aufstellung nehmen.

«Das war ein großartiges Ende einer wirklich unterhaltsamen Saison. Ich genieße es jedes Mal, in Brands Hatch zu fahren. Ich habe mich bei allen Bedingungen wohlgefühlt. Nach einem guten Start konnte ich im ersten Rennen mit der Spitzengruppe mithalten. Im Ziel hat es für den dritten Rang gereicht», freute sich McGuinness über seine Podiumsplatzierung.

«Das Rennen am Sonntag verlief ähnlich. Man musste wirklich aufpassen, dass man auf der Ideallinie bleibt, weil es daneben ziemlich feucht war. Aus diesem Grund hat es auch viele Stürze gegeben. Das Team hat das ganze Jahr über wirklich hart gearbeitet, also ein großes Dankeschön an Blue Earth Construction und alle Sponsoren, die diese Saison für mich möglich gemacht haben.»

Mit den 32 Punkten aus Brands Hatch beendete der zweifache Familienvater die Saison hinter Josh Daly, Chris Walker, David ShouBridge und Elliott Pinson auf einem starken fünften Platz in der Gesamtwertung der Meisterschaft.

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