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Gary Johnson sichert sich Sieg in Supersport-TT

Von Helmut Ohner
Gary Johnson

Gary Johnson

Gary Johnson sorgt auf seiner Triumph 675 für den ersten Sieg der britischen Motorradmarke seit 2003. Die beiden Honda-Piloten Bruce Anstey und Michael Dunlop landen auf den Plätzen 2 und 3.

Im Training blieb Gary Johnson (Triumph), Sieger des zweiten Supersport-Rennens 2011, als einziger Fahrer der Supersport-Piloten unter 18 Minuten. Ihm am nächsten kamen die Brüder Michael (Honda) und William Dunlop (Suzuki), gefolgt von Keith Amor (Honda), der sich erst nach dem Jahreswechsel zum Comeback entschlossen hatte. Das Trio verlor allerdings bereits mehr als zehn Sekunden auf den Schnellsten.

Wegen feuchter Stellen und Nebel in der Mountain-Sektion musste das Rennen um mehrere Stunden verschoben werden. Statt um 11.45 Uhr MESZ wurden die Fahrer erst um 15.05 Uhr MESZ auf den anspruchsvollen Kurs geschickt.

Der 20-fache TT-Sieger John McGuinness macht den Anfang, zehn Sekunden hinter ihm stürmt James Hillier auf die Strecke. Hinter Ian Hutchinson und Guy Martin gehen die Favoriten Bruce Anstey, Michael Dunlop und Gary Johnson mit den Startnummer 5, 6 und 7 ins Rennen.

In der Auftaktrunde bestätigt Johnson seine Anwartschaft auf den Sieg. Aber auch Anstey und Dunlop liegen nach den ersten 60 Kilometern nicht weit zurück. Dean Harrison weist als Vierter bereits einen Rückstand von fast zehn Sekunden auf. Für McGuinness ist es neuerlich ein schwerer Rückschlag. Mehr als eine halbe Minute büßt der 20-fache TT-Sieger auf die Spitze ein.

Die drei führenden Fahrer setzen sich immer weiter vom Rest des Feldes ab. Meist trennt nicht mehr als zwei Sekunde Johnson, Anstey und Michael Dunlop. Doch von Ramsey bis zum Tankstopp kann sich Johnson einen kleinen Vorsprung herausarbeiten. Mit 2,4 Sekunden Rückstand auf Johnson fasst Anstey seine Tankfüllung aus. Michael Dunlop hat zu diesem Zeitpunkt mehr als sechs Sekunden auf den Führenden verloren.

Dean Harrison verliert viel Zeit in der Box und fällt hinter Conor Cummins und Martin an die sechste Stelle zurück.

Während sich Johnson und Anstey verbissen um die Führung duellieren und Dunlop dahinter sicher auf Platz 3 liegt, übernimmt Martin kurz die vierte Position von Cummins. Aber auch Harrison und William Dunlop haben durchaus noch Chancen auf den vierten Platz. Mit 2,8 Sekunden Vorsprung geht Gary Johnson in die letzte der vier Runden.

Auf dem letzten Umlauf lässt sich Johnson seinen zweiten Sieg nicht mehr nehmen. Obwohl Anstey alles versucht und bei Bungalow nur noch 28 hundertstel Sekunden zurück liegt, verliert der der Neuseeländer das erste Supersport-Rennen. Den letzten Platz auf dem Stockerl sichert sich Michael Dunlop.

Man muss einige Jahre zurückblättern, um den letzten Sieg der britischen Motorradmarke zu finden. 2003 gewann ausgerechnet Anstey die Junior-600-TT.

Der Österreicher Horst Saiger, der das Supersport-Rennen nur als Test für die Rennen auf den hubraumstärkeren Motorrädern betrachtet, kassiert eine 30-Sekunden-Strafe, weil er beim Boxenstopp das Speedlimit überschreitet. Diese Unachtsamkeit kostet dem Kawasaki-Fahrer einige Platzierungen.

Resultat 
1. Gary Johnson, Triumph, 4 Runden. 2. Bruce Anstey, Honda, 1,502 sec zur. 3. Michael Dunlop, Honda, +11,684 sec. 4. Dean Harrison, Yamaha. 5. William Dunlop, Suzuki. 6. Guy Martin, Suzuki. 7. James Hillier, Kawasaki. 8. Lee Johnston, Honda. 9. Michael Rutter, Triumph. 10. Keith Amor, Honda. Ferner: 21. Michael Dokupil, Yamaha. 38. Horst Saiger, Kawasaki.

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