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Tourist Trophy ohne Mar-Train Yamaha-Ass Dan Kneen

Von Helmut Ohner
Dan Kneen muss auf Saisonhöhepunkt verzichten

Dan Kneen muss auf Saisonhöhepunkt verzichten

Wegen eines Sturzes mit dem Mountainbike musste Dan Kneen bereits auf das North West 200 verzichten. Jetzt stellte sich heraus, dass die Verletzung auch keinen Start bei der Tourist Trophy zulässt.

Wenige Tage vor dem North West 200 erlitt Dan Kneen bei einem Trainingssturz mit seinem Mountainbike eine schlimme Armverletzung, die einen Start auf dem schnellen Dreieckskurs in Nordirland vereitelte. Der ehemalige Grand-Prix-Sieger und MotoGP-Fahrer Jeremy McWilliams übernahm kurzfristig seine Motorräder und erreichte damit immerhin die Plätze 8 (Superstock 1) und 10 (Superbike).

«Ich habe wirklich nichts unversucht gelassen, um rechtzeitig für die Tourist Trophy wieder fit zu werden, aber die Zeit hat gegen mich gearbeitet», beteuerte Kneen. «Wie sich sicher alle vorstellen können, ist es gerade für einen Fahrer, der von der Insel Man ist, bitter, auf sein Heimrennen verzichten zu müssen. Ich kann mich nur beim Team und meinen persönlichen Sponsoren dafür entschuldigen.»

Nachdem der 26-jährige Yamaha-Fahrer nach dem medizinischen Check vom Chief Medical Officer, Dr. Gruff Evans, für «unfit» erklärt wurde, blieb dem Team Mar-Train Yamaha keine andere Wahl, als sich von der Veranstaltung abzumelden. «Für uns ist es eine Katastrophe, dass Dan nicht fahren darf. Seit wir vor eineinhalb Jahren mit Yamaha UK den Vertrag abgeschlossen haben, haben wir auf diese Veranstaltung hingearbeitet. Wir wollten zeigen, dass die Yamaha YZF-R1 mittlerweile wettbewerbsfähig ist», erklärte Teambesitzer Tim Martin.

«Egal, wie enttäuschend es auch sein mag, ich akzeptiere natürlich die Entscheidung von Dr. Evans. Die Tourist Trophy ist eines der härtesten Rennen der Welt, wo man vom ersten Training bis zum letzten Rennen 14 Tage lang physisch und psychisch aufs Äußerste gefordert wird. Nicht völlig fit in so eine Veranstaltung zu gehen, wäre einfach zu gefährlich und unverantwortlich. Wir konzentrieren uns nun auf das Southern 100 im Juli.»

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