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Lee Johnston: Konzentration auf die Tourist Trophy

Von Helmut Ohner
Lee Johnston (Triumph 675)

Lee Johnston (Triumph 675)

Die ausgezeichneten Ergebnisse beim North West 200 bekräftigen die Zuversicht des Nordiren Lee Johnston, bei den Rennen zur Tourist Trophy auf der Insel Man Top-Resultate erreichen zu können.

Obwohl er nach einem schweren Sturz in Scarborough, bei dem er sich eine schmerzhafte und langwierige Beinverletzung zugezogen hatte, beim North West 200 alles andere als fit an den Start gegangen war, zeigte Lee Johnston Kampfgeist. Weil er als Dritter im Rennen der Klasse Supersport mit einer Zehn-Sekunden-Zeitstrafe belegt wurde, weil er in der Juniper-Schikane durch den Notausgang gebraust war, blieb der fünfte Rang im Superbike-Rennen sein bestes Resultat.

«Die Entscheidung der Offiziellen hat mich wirklich geärgert, weil ich mir durch die Aktion in der Juniper-Schikane keinen Vorteil erarbeitet habe. Meinem Team blieb nicht einmal Zeit für einen Gegenprotest, weil wir uns für das nächste Rennen fertigmachen mussten. Aber das ist vergangen und ich konzentriere mich auf die Rennen zur Tourist Trophy», blickt der 27-jährige Nordire neuen Aufgaben entgegen.

Auch, wenn als möglichen Sieger bei der Tourist Trophy zuerst John McGuinness (Honda), Michael Dunlop (BMW), Bruce Anstey (Honda) oder Ian Hutchinson (BMW) genannt werden, darf man Johnston nie außer acht lassen. Neben dem dritten Platz bei der Zero-TT fuhr er sich vor allem mit Rang 3 im Superstock-Rennen in den erweiterten Favoritenkreis. Aber nicht nur auf der BMW S1000RR ist er jeder Zeit für eine Podiumsplatzierung gut, auch mit seiner Triumph 675 ist ihm in den beiden Supersport-Rennen einiges zuzutrauen.

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