Formel 1: So heißen die neuen Autos

OAK Racing mit Angriff auf Nordamerika

Von Oliver Runschke
OAK Racing und deren Chassissparte Onroak will endlich in Nordamerika Fuss fassen. Komplette Saison mit einem Morgan-Nissan in der neuen USC mit Gustavo Yacaman.

OAK und Onroak, die Chassis-Sparte der Franzosen, wollen in den USA endlich Fuss fassen und LMP2-Kundenfahrzeuge in die neue United SportsCar Championship (USC) verkaufen, die in diesem Jahr aus Grand-Am und ALMS hervorgeht. Nachdem ein Einsatz eines Morgan-Nissan mit Conquest in der Saison 2012 nicht dazu führte, den Absatz in den USA anzukurbeln, nimmt OAK Racing nun selbst die komplette Saison der USC in Angriff. Bei den 24h von Daytona (25./26. Januar) starten Olivier Pla, Roman Rusinov und der Kolumbianer Gustavo Yacaman im Morgan-NissanLMP2 und kämpfen beim «Rolex 24» um den Gesamtsieg. Ein vierter Fahrer wird für den 24h-Marathon zum Saisonstart noch bestätigt. Yacaman wird darüber hinaus die komplette USC-Saison des mittlerweile vom ehemaligen Hexis-Teammanager Philippe Dumas geleiteten Rennstalls bestreiten.

Dumas: «Das Team kennt das Auto mittlerweile auswendig und wir haben in Daytona drei sehr gute und ausgeglichene Fahrer. Wir können in Daytona einen Podiumsplatz schaffen und haben beste Chancen in der neuen Meisterschaft gut abzuschneiden.»

Beim Vortest für die 24h-Daytona am ersten Januarwochenende hat Oak bereits mit dem nun für Daytona bestätigten Aufgebot sowie mit Martin Plowman getestet. Dem Morgan-Nissan fehlten bei dem dreitägigen Test auf den schnellsten LMP2, dem HPD-Honda von Extreme Speed, rund eine halbe Sekunde.

Die Pläne von Oak für die Sportwagen-WM FIA WEC stehen derzeit noch nicht fest. Die Franzosen entwickeln derzeit an einem LMP1-Coupé, sowie an einem Ligier getauften LMP2-Coupé, das im Saisonverlauf auch in der USC starten soll.

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