Jerez: Strafen wirbeln MotoGP-Ergebnis durcheinander

MotoAmerica Austin: Joshua Herrin bezwingt Toni Elias

Von Andreas Gemeinhardt
Joshua Herrin (2), Toni Elias (24) und Cameron Beaubier (1)

Joshua Herrin (2), Toni Elias (24) und Cameron Beaubier (1)

Nicht nur in der MotoGP, sondern auch in der US-Superbike-Meisterschaft MotoAmerica hatte Suzuki nach dem Doppesieg von Joshua Herrin und Toni Elias allen Grund zum Feiern. Cameron Beaubier (Yamaha) wurde Dritter.

 Die Piloten der US-Superbike-Meisterschaft MotoAmerica trafen am vergangenen Wochenende im Rahmen des USA-Grand-Prix auf dem Circuit of the Americas in Austin aufeinander. Dem ehemaligen Moto2-Weltmeister Toni Elias (Suzuki) gelang im entscheidenden Superpole-Qualifying die Bestzeit.

Mit einer halben Sekunde Vorsprung sicherte sich der 36-Jährige Spanier die Pole-Position vor seinem neuen Yoshimura-Suzuki-Teamkollegen Joshua Herrin sowie den beiden Monster Energy Yamaha-Piloten Cameron Beaubier und Garrett Gerloff. Mathew Scholtz (Yamaha) landete auf dem fünften Startplatz vor JD Beach (Yamaha), Jake Lewis (Suzuki), Jake Gagne (BMW) und Kyle Wyman (Ducati).

Nachdem Joshua Herrin zu Beginn des ersten Rennens das Feld anführte, duellierten sich anschließend Toni Elias und Cameron Beaubier um den Sieg. Elias gewann nach spannenden 15 Runden mit 0,089 Sekunden Vorsprung knapp vor Beaubier. Damit setzte Elias seine einzigartige Erfolgsserie auf dem Circuit of the Americas fort, denn er gewann von den letzten sieben COTA-Läufen sechs!

Im zweiten Rennen am Sonntag setzte ausgerechnet sein Teamkollege Joshua Herrin dieser Serie ein Ende und bezwang Elias mit einem Vorsprung von 0,958 Sekunden. Titelverteidiger Beaubier landete auf dem dritten Platz vor Gerloff und Lewis. JD Beach stürzte an fünfter Position liegend in der vorletzten Runde.

In der aktuellen MotoAmerica-Gesamtwertung führt Toni Elias mit 90 Punkten vor Beaubier (77), Herrin (49) und Scholtz (45).

«Vor dem zweiten Rennen fühlte ich mich vor allem mental viel besser, als am Samstag», berichtete Herrin. «Wir haben im zweiten Lauf einen anderen Reifen verwendet, aber das war auch nötig, denn die Streckenverhältnisse hatten sich inzwischen geändert. Ich fühle mich mit jeder Runde besser auf dem für mich neuen Bike und außerdem lerne ich täglich dazu.»

«Zu Beginn des Rennens war ich noch sehr nervös, doch dann setzte ich mein Gehirn ein. Ich konnte sehen, dass Elias mich auf der Geraden nicht überholen konnte, mein Motorrad war heute eine Rakete. Vielen Dank an meine Yoshimura-Suzuki-Crew für das großartige Motorrad und vor allem, dass sie an mich glaubten, als sie mich für diese Saison verpflichteten.»

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