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WM-Auftakt: STARD-Team von Stohl im Halbfinale

Von Toni Hoffmann
Janis Baumanis in Barcelona

Janis Baumanis in Barcelona

Beim Saisonstart zur FIA World Rallycross Championship in Barcelona konnte das österreichische STARD-Team überzeugen, Janis Baumanis zeigte eine starke Performance und versäumte nur mit Pech das Finale.

Mit dem Rennwochenende in Barcelona eröffneten die FIA World Rallycross Championships die Saison 2018. Mit dabei – als einziges österreichisches Team – war wieder die STARD-Crew aus Großenzersdorf rund um Teamchef Manfred Stohl. Mit dem Lettten Janis Baumanis im Cockpit hatte STARD ein Ford Fiesta RX Supercar auf dem Rallycross-Kurs im Anschluss an den F1-Circuit de Catalunya im Einsatz. Und bewältigte diesen mit Bravour. Nach einer tollen Performance in den Vorläufen ließ Baumanis keinerlei Zweifel über seinen Einzug in die Final-Phase aufkommen.

Was STARD-Teamchef Stohl schon zu einer vorzeitigen positiven Erkenntnis bewog: «Ich bin überrascht, wie gut wir eigentlich mit den sich wieder enorm weiterentwickelten Werksteams mithalten können.»

Im unglaublich packenden Halbfinale, in das Janis Baumanis als Gesamtsechster souverän eingezogen war, schrammte der Lette haarscharf am Finaleinzug vorbei. Nur sechs Zehntel fehlten am Ende zum vollendeten Glück, aber dennoch hatte STARD allen Grund, eine positive Bilanz über den Saisonauftakt zu ziehen.

Manfred Stohl: «Wir können absolut zufrieden mit dem Auftritt hier sein. Janis hat so wie die gesamte Mannschaft einen tollen Job gemacht. Im Semifinale hat leider das berühmte Quäntchen Glück gefehlt, als Janis vom vor ihm ausrollenden Timmy Hanssen aufgehalten wurde und Sebastien Loeb von ganz hinten noch an ihm vorbeiziehen konnte. Aber im Endeffekt haben wir zwölf Punkte geholt, und darüber sind wir glücklich.»

Den Sieg im ersten Lauf zur FIA World Rallycross Championship 2018 in Barcelona holte sich Audi-Pilot Mattias Ekström (Sd) vor Weltmeister Johan Kristoffersson (Sd/VW Polo) und Sebastien Loeb (F/Peugeot).

Das STARD-Equipment geht jetzt von Spanien direkt nach Portugal, wo schon in 14 Tagen in Montalegre die zweite WM-Station ist. Auch hierfür sieht Teamchef Manfred Stohl Positives: «Wir wollen den Elan nach Portugal mitnehmen, das Gesehene analysieren und daraus unsere Lehren ziehen. Dann sehe ich einem neuerlich guten Ergebnis mit Zuversicht entgegen.»

 

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