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Hyundai hofft auf ein Déjà vue von 2016

Von Toni Hoffmann
Sardinien war im letzten Jahr mit dem Sieg von Thierry Neuville für Hyundai in Schlüsselerlebnis, beim siebten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft 2017 in Italien hofft Hyundai auf ein Déjè vue.

Die Chancen auf die Wiederholung des Vorjahressieges von Hyundai auf der italienischen Mittelmeerinsel sind bestens intakt. Gerade der Tabellenzweite Thierry Neuville hat in dieser Saison schon sehr oft das Potenzial des Hyundai i20 Coupé  WRC bewiesen, auch auf Schotter. Das zeigen sein Sieg auf argentinischem Schotter und sein zweiter Platz in Portugal. Und Sardinien steht bei dem Ostbelgier auch in seiner Erfolgsagenda. Und darauf baut Michel Nandan, Chef des im fränkischen Alzenau ansässigen Teams.

«Wir hoffen auf ein gutes Ergebnis», so Nandan. «Wir wissen aber auch, dass unsere Konkurrenten viel Druck machen werden. Alles, was wir tun können, ist unsere Leistung zu maximieren und versuchen, unsere Erfolge auf Sardinien zu wiederholen.»

In diese Kerbe schlägt auch Neuville, der bei den bisherigen sechs Läufen auf der Nachbarinsel Korsika und in Argentinien gewonnen hat. «Ich habe das letzte Jahr noch in sehr guter Erinnerung, auch den Sprung ins Hafenbecken», sagt der Vizechampion Neuville. «Wir haben in dieser Saison schon zwei Siege geholt. Dennoch dürfen wir diese technisch sehr anspruchsvolle Rallye nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir sind aber glücklich, zuversichtlich und hoffnungsvoll, dass wir wieder ein positives Ergebnis erzielen können.»

Sein Kollege Dani Sordo peilt sein drittes Podium nach Korsika und Portugal an. «In Portugal auf dem Treppchen zu stehen, zeigt, wozu wir fähig sind», merkt Sordo an. «Die von uns seit Beginn der Saison gezeigte Kontinuität ist sehr viel versprechend. Ich hoffe, dass wir dieses Selbstbewusstsein nutzen können, um diese nächste Herausforderung mit besten Kräften zu meistern.»

Der dritte Hyundai-Pilot Hayden Paddon wird auch in Sardinien wie schon zuvor in Portugal mit seinem neuen Beifahrer Sebastian Marshall antreten, nachdem sein Stammbeifahrer John Kennard verletzungsbedingt das Ende seiner aktiven Karriere früher als geplant vollzogen hat. Paddon konnte bislang dem guten Hyundai-Trend wegen einiger Fahrfehler nicht so ganz folgen.

«Es war keine leichte Entscheidung», gesteht Paddon, «aber wir hatten unter den schwierigen Umständen alle das Gefühl, dass diese Entscheidung die beste war. John wird weiterhin eine wichtige Rolle in unserem WM-Programm spielen. Sebastian hat in Portugal einen guten Job gemacht. Wir werden unsere Zusammenarbeit auf Sardinien weiter festigen und auf ein gutes Ergebnis hoffen. Es ist hart, es ist heiß und man muss außerdem besonders auf das Auto achten. Ich denke, sie ist eine der härtesten europäischen Rallyes, die wir fahren.»

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