Formel 1: Fremdschämen in den USA

Neuville und Latvala in Not, Tänak und Sordo vorne

Von Toni Hoffmann
Die sechste Prüfung der Rallye Sardinien, achte Station der Weltmeisterschaft in Italien, forderte an der Spitze ihren Tribut, Probleme bei Latvala und Neuville, Sordo und Tänak gleichauf an der Spitze.

Der italienische WM-Lauf auf den Schotterpisten der Mittelmeerinsel wird nicht ohne Grund als hart eingestuft. Bei den Favoriten war es auf der fünften Entscheidung der Tabellenführer Sébastien Ogier, der als Gesamtneunter zuerst seinen Citroën C3 mit einem irreparablen Schaden an der linken vorderen Aufhängung vorzeitig abstellen musste.

Auf der sechsten Entscheidung, der ersten Prüfung der Nachmittagsschleife um Alghero, versenkte der auf Rang sechs liegende Vorjahressieger Thierry Neuville seinen Hyundai i20 kurz in einem Gebüsch und musste wegen eines möglichen beschädigten Kühler um einen Ausfall fürchten. Er und sein Beifahrer Nicolas Gilsoul konnten den Kühler notdürftig reparieren und weiterfahren. Sie fielen auf den siebten Platz zurück.

Wesentlich schlimmer traf es den führenden Jari-Matti Latvala. Er überschlug sich in einer Spitzkurve mit seinem Toyota Yaris. Ohne Zuschauerhilfe wurde der Yaris wieder auf die vier Räder gestellt. Er verlor deswegen 8:25 Minuten und fiel vorerst auf den 15. Rang ab. Er musste wegen einer Verbrennung durch den heißen Auspuff medizinisch versorgt werden. Latvala möchte weiterfahren.

An der Spitze tobt ein extrem enger Kampf. Nach der siebten von 19 Schotterprüfungen teilen sich Dani Sordo im Hyundai i20 und der dreifache Saisonsieger Ott Tänak im Toyota Yaris zeitgleich die Führung, sehr dicht gefolgt mit nur acht Zehntelsekunden von Teemu Suninen im Ford Fiesta von M-Sport. Dessen Teamkollege Elfyn Evans rangierte mit einem Rückstand von 5,2 Sekunden auf dem vierten Platz.

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