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Argentinien 2001: Feuerwehr löscht Skoda-Team aus

Von Toni Hoffmann
Der Skoda-Unfall mit Bruno Thiry

Der Skoda-Unfall mit Bruno Thiry

Ein schwerer Verkehrsunfall, in den das Skoda-Werksteam unverschuldet verwickelt wurde, überschattete die zweite Etappe der 21. Rallye Argentinien 2001, fünfter Lauf zur Weltmeisterschaft.

Wegen überhöhter Geschwindigkeit überschlug sich ein Feuerwehrfahrzeug kurz vor der zwölften Prüfung und traf die beiden dort wartenden Skoda Octavia. Während die vier Piloten, die Deutschen Armin Schwarz/Manfred Hiemer und die Belgier Bruno Thiry/Stéphane Prevot, wie durch ein Wunder unverletzt bleiben, wurde der deutsche Chefingenieur Dr. Jens Pohlmann mit schweren Verletzungen umgehend mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus in Cordoba geflogen.

Nach der ersten Diagnose erlitt der damals 54-Jährige, bei Skoda verantwortlich für den Motorsport, einen Beckenbruch und eine Fraktur an vier Rippen. Sein Zustand wurde als zufrieden stellend und als stabil bezeichnet. Der tschechische Botschafter Edita Hrda, der von der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires nach Cordoba eilte, versprach, alles für die bestmögliche Hilfe für Dr. Pohlmann zu tun.

Der bei einem Unfall schwer verletzte Dr. Jens Pohlmann, der am Samstagnachmittag von einem sich überschlagenden Feuerwehrlaster getroffen worden war, befand sich weiter auf der Intensivstation des Krankenhauses von Cordoba. Sein Zustand wurde weiter als kritisch, aber auch als stabil bezeichnet. Dr. Pohlmann erlitt Frakturen am Becken, an fünf Rippen und an der Schulter. Durch diesen Unfall schieden die beiden Skoda Octavia mit den Deutschen Armin Schwarz/Manfred Hiemer und den Belgiern Bruno Thiry/Stéphane Prevot vorzeitig aus.

Schwarz lag bis dahin an 13. Stelle, Thiry auf dem zehnten Platz. Colin McRae feierte im Ford Focus RS WRC seinen 21. Triumph 26,9 Sekunden vor Richard Burns (Subaru Impreza WRC) und 1:46,4 Minuten vor seinem Teamkollegen Carlos Sainz.

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