Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Ogier, nur 4,37 km bis zum Sieg

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier

Sébastien Ogier

Sébastien Ogier dürfte sein erster Asphalt-Sieg und sein erster Deutschland-Triumph nicht mehr zu nehmen sein, davon ist er nur noch 4,37 km entfernt.

Nasser Showdown beim neunten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in der Moselmetropole Trier. Vor dem grossen Deutschland-Finale um 14:00 Uhr (live auf Sport1) um die Porta Nigra hat der mögliche WM-Zweite Ogier bei seinem nahen vierten Saisonerfolg und sechsten Laufsieg einen sicheren Vorsprung von 41,8 Sekunden auf den entthronten Deutschland-Dominator Sébastien Loeb, der bislang alle acht deutschen WM-Ausgaben gewonnen hat. Citroën aber wird nicht nur seinen neunten Sieg bei der WM-Rallye Deutschland, mit dem Sieg von Philppe Bulgalski bei der Generalprobe 2001 wären es sogar zehn, sondern das Zwei-Zacken-Team wird auch in der Ewigen Siegerliste mit dann 78 Erfolgen an Ford (77) an die Spitze vorbeiziehen.

«Die Rallye ist gelaufen, wir haben verloren. Nun konzentrieren wir uns auf die Power Stage, die wir gewinnen und bei der wir die drei zusätzlichen Punkte holen wollen», betrachtete Loeb seine Situation ganz nüchtern.

Licht und Schatten im Mini-Lager. Während Dani Sordo klar auf Kurs zur ersten Podiumsplatzierung des deutsch-britischen Teams ist, schied sein auf Rang sechs liegender Teampartner Kris Meeke wegen fehlender Motorleistung aus. Für den Noch-Tabellenzweiten Mikko Hirvonen bleibt im Ford Fiesta RS WRC wieder einmal nur der vierte Platz (Rücktand: 2:23,1 Minuten). Vom letzten Podiumsplatz ist er 31 Sekunden entfernt. Auch Citroën-Privatier Petter Solberg hat keine Chance auf eine Platzverbesserung. Der Weltmeister von 2003 lag mit einem Rückstand von 3:47,0 Minuten auf dem fünften Rang.

Ergebnis nach der WP 18 (15,12 km):

1. Ogier (F/Citroen DS3 WRC) + 3:28,56,5
2. Loeb (F/Citroen DS3 WRC) + 41,8 sec.
3. Sordo (E/Mini John Cooper Works WRC) + 1:52,1 min.
4. Hirvonen (FIN/Ford Fiesta RS WRC) + 2:23,1
5. P. Solberg (N/Citroën DS3 WRC) + 3:47,0
6. Räikkönen (FIN/Citroen DS3 WRC) + 7:18,5
7. H. Solberg (N/Ford Fiesta RS WRC) + 7:42,0
8. Araujo (P/Mini John Cooper Works WRC) + 9:22,5
9. Van Merksteijn jr. (NL/Citroën DS3 WRC) + 9:57.0
10. Kuipers (NL/Ford Fiesta RS WRC) + 10:03,5

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Der Absturz eines Giganten und der mühsame Weg zurück

Von Michael Scott
Honda, die erfolgreichste Marke in der Geschichte des Motorrad-Rennsports, strauchelt und rüstet an allen Ecken auf, um wieder den Anschluss zu finden. Die Regeländerungen für 2027 könnten ihnen in die Karten spielen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 21.09., 17:45, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Sa. 21.09., 18:00, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 21.09., 18:10, Motorvision TV
    EMX Quad European Championship
  • Sa. 21.09., 18:15, Eurosport 2
    Superbike: Weltmeisterschaft
  • Sa. 21.09., 18:40, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Sa. 21.09., 19:00, Motorvision TV
    NZ Speedway Championship
  • Sa. 21.09., 19:00, Eurosport 2
    Supersport: Weltmeisterschaft
  • Sa. 21.09., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Sa. 21.09., 20:00, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Sa. 21.09., 20:45, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.642 17091248 C2109054514 | 5