Valentino Rossi sucht das Glück

Mexiko-Matador Sébastien Ogier

Von Toni Hoffmann
Mexiko-Spitzenreiter Sébastien Ogier

Mexiko-Spitzenreiter Sébastien Ogier

Volkswagen und Sébastien Ogier haben auch auf der ersten Etappe der Rallye Mexiko überzeugt.

Der Tabellenführer Ogier lieferte nach ersten Sieg von Volkswagen auf den verschneiten Pisten Schwedens nun auch auf mexikanischem Schotter eine beeindruckende Vorstellung. Nach anfänglichem mehrmaligen Führungswechsel hatte der 29-Jährige im neuen VW Polo R WRC nach 13 der 23 Prüfungen einen Vorsprung von 33,0 Sekunden auf den Tabellendritten Mads Östberg im Ford Fiesta RS WRC. «Wir hatten hier wirklich einen fast perfekten Tag, keine Probleme, keine Fehler. Wir sind zufrieden», führte Ogier an.

Für seinen Teamkollegen Jari-Matti Latvala war allerdings sein zweiter Arbeitstag in Mexiko sehr früh beendet. Er traf bei der ersten Schotter-Rallye des Jahres mit dem zweiten VW Polo auf der ersten Prüfung am Freitag einen Stein, an dem der Querlenker zerbrach und Latvala zur Aufgabe zwang.

«Ogier war einfach zu schnell. Wir konnten seinem Tempo nicht folgen», gestand Östberg, der nach der vierten und fünften Prüfung führte. «Ich war zu Beginn mit dem Set-up nicht zufrieden. Ich fand nicht den richtigen Rhythmus. Ich denke, am Ende können wir mit dem, was wir erreicht haben, zufrieden sein.»

Nach mehrmaligem Positionswechsel sicherte sich der von Citroën erklärte Titelkandidat Mikko Hirvonen den dritten Platz (Rückstand: 42,0 Sekunden), um 25,1 Sekunden vor Thierry Neuville im Ford Fiesta RS WRC. «Ich hatte einige Probleme, den richtigen Bezug zur Rallye und zum Auto zu finden. Später wurde es besser», erklärte der Vize-Champion und Vorjahreszweite Hirvonen. Citroen muss in Mittelamerika erstmals seit 2006 ohne sein Paradepferd Sébastien Loeb auskommen. Die Rallye Mexiko steht nicht auf dem WM-Abschiedsprogramm des neunmaligen Rekord-Weltmeisters, von dessen Format Hirvonen noch ziemlich weit entfernt ist.

Ex-Europameister Armin Kremer notierte bei seiner Mexiko-Premiere im Subaru Impreza den 15. Gesamtrang (Rückstand: 16:30,7 Minuten). In der WRC2-Wertung, in der der WM-Heimkehrer in diesem Jahr um Punkte und Ehre kämpft, notierte er hinter Abdulazis Al-Kuwari im Ford Fiesta RRC und Nicolas Fuchs im Mitsubishi Lancer den dritten Rang.

Ergebnis nach der 1. von 3  Etappen, 13 von 23 Prüfungen (= 164,40 von 394,88 km) und 581 von 1.026 Gesamtkilometern:
1. Ogier (F), VW Polo R WRC, 1:57:46,9 h.
2. Östberg (N), Ford Fiesta RS WRC, + 33,0 sec.
3. Hirvonen (FIN), Citroën DS3 WEC, + 42,0
4. Neuville (B), Ford Fiesta RS WRC, + 1:07,1 min.
5. Sordo (E), Citroën DS3 WRC, + 2:40,1
6. Al-Attiyah (QA), Ford Fiesta RS WRC, + 3:24,1
7. Block (USA), Ford Fiesta RS WRC, + 4:46,5
8. Guerra (MEX), Citroën DS3 WRC, + 6:03,4
9. Prokop (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 6:25,4
10. Atkinson (AUS), Citroën DS3 WRC, + 7:15,1

 

 

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