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Argentinien-Rallye: «Wie Autofahren in der Sauna»

Von Christian Schön
Mikko Hirvonen und Jarmo Lehtinen in der fahrenden Sauna

Mikko Hirvonen und Jarmo Lehtinen in der fahrenden Sauna

Die WM-Runde in Südamerika bedeutet Schwerstarbeit für Piloten und Beifahrer. Auch der Nebel spielt eine Rolle.

Mit über 400 Kilometern Wertungsprüfung ist die Argentinien- Rallye nicht nur einer der längsten WM-Läufe der jüngeren Vergangenheit. Diese 400 Kilometer sind außerdem auch noch in vergleichsweise riesige Portionen aufgeteilt. Die WP «Ascochinga-Agua de Oro» wird mit 51,88 Kilometern wohl die längste Prüfung des Jahres, zwei weitere WPs sind rund 40 Kilometer lang. Alle werden jeweils zweimal gefahren und sind relativ kurvenreich – gemütlich im fünften und sechsten Gang durch die Pampa strömen ist hier nicht.

Die Außentemperaturen halten sich im argentinischen Spätsommer mit etwa 20 Grad zwar in Grenzen. Wenn dann aber Nebel und Regen hinzu kommen, stehen den Piloten und Beifahrern Schwerstarbeit bevor. «Im Cockpit herrschen knapp 60 Grad. Die Luft ist so feucht, dass ich nass geschwitzt bin, obwohl ich nur daneben sitze», beschrieb Jarmo Lehtinen, Beifahrer von Citroën-Werkspilot Mikko Hirvonen. «Das ist wie Autofahren in der Sauna.»

Beim Tropenklima im Cockpit beschlägt häufig die Windschutzscheibe, eine Folge der aus Gewichtsgründen notorisch unterdimensionierten Lüftungsgebläsen in den WRC-Boliden. «Zusammen mit dem dichten Nebel eine ungemütliche Kombination», schilderte Hirvonen. Allzu sehr gebremst haben die äußeren Umstände die beiden Finnen offenbar nicht – mit 37,55 Minuten lieferten sie die Bestzeit für die WP «Ascochinga-Agua de Oro» ab.

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