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Rallye Akropolis: Tagessieg Jari-Matti Latvala

Von Toni Hoffmann
Jari-Matti Latvala startet am Sonntag als klarer Spitzenreiter in das Finale des sechsten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Griechenland.

Volkswagen hat auch den sechsten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Griechenland unter Kontrolle. Bei der legendären Rallye Akropolis ist es diesmal Jari-Matti Latvala, der für den Wolfsburger Glanz sorgte. Latvala errang auf der zweiten Etappe im VW Polo R WRC seinen ersten Tagessieg in diesem Jahr. Nach zehn teils sehr harten und brutalen Schotterprüfungen hatte der Tabellenvierte einen Vorsprung von 1:04,1 Minuten auf Dani Sordo im Citroën DS3 WRC. «Das war heute ein guter Tag für uns. Zum Glück hat es erst am Schluss geregnet. Wer weiß, wie es sonst ausgegangen wäre», freute sich der in diesem Jahr teils unglücklich agierende Latvala. Thierry Neuville erreichte mit einem Rückstand von 1:43,1 Minuten den dritten Rang.

«Der Regen war ziemlich stark, deswegen war es sehr schmierig, aber sonst war es okay. Ich bin mit einem Tagesergebnis zufrieden», ließ Sordo notieren. «Ich habe mich mit möglichen Attacken bei diesen schlechten Bedingungen zurückgehalten. Das zeigt, dass wir mitdenken», führte Neuville an.

Bei Platz vier: Al-Attiyah vor Mikkelsen

Im Kampf um Platz vier setzte sich am Ende Nasser Al-Attiyah im Ford Fiesta RS WRC um letztlich 25,7 Sekunden gegen Andreas Mikkelsen im VW Polo R WRC durch. Das Duell um den sechsten Platz entschied auf der letzten Tagesprüfung Mads Östberg vor seinem privaten Ford Fiesta-Kollegen Martin Prokop für sich.

Erste Bestzeit für Ogier

Der bisherige Saison-Dominator Sébastien Ogier (Frankreich) musste wegen gravierender Probleme mit dem Benzindruck seines VW Polo diesmal zurückstecken. Der dreifache Saisonsieger, dessen Dienstfahrt am Freitag nur eine Viertelstunde dauerte, kämpfte sich inzwischen vom 23. Platz auf den zehnten Platz (Rückstand: 10:29,5 Minuten) und damit in die Punkteränge zurück. Auf der zehnten Entscheidung notierte Ogier seine erste «Akropolis»-Bestmarke 2013.

Die WRC2-Wertung ging an Gesamtelften Robert Kubica, der im Citroën DS3 RRC einen klaren Vorsprung von 2:20,2 Minuten auf Yurij Protasov im Ford Fiesta RRC hatte.

Ergebnis nach der 2. von 3 Etappen, 10 von 14 Prüfungen (= 223,31 von 306,53 km) und 904 von 1.052 Gesamtkilometern:

1. Latvala/Antilla (FIN), VW Polo R WRC, + 2:32:42,8 h.

2. Sordo/Del Barrio (E), Citroën DS3 WRC, + 1;04,1 min.

3. Neuville /Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 1:43,1 min.

4. Al-Attiyah/Bernacchini (QA/I), Ford Fiesta RS WRC, + 3:46,1

5. Mikkelsen/Markkula (N/FIN), VW Polo R WRC, + 4:11,8

6. Östberg/Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 5:26,3

7. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 5:50,3

8. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC, + 7:52,2

9. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC, + 8:16,1

10. Ogier/Igrassia (F), VW Polo R WRC, + 10:29,5

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