Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Sébastien Ogier dominiert ersten Wales-Tag

Von Toni Hoffmann
Dritte Wales-Bestzeit für Leader Sébastien Ogier

Dritte Wales-Bestzeit für Leader Sébastien Ogier

Sébastien Ogier hat auf die Attacke seines VW-Teamkollegen Jari-Matti Latvala reagiert und mit der dritten Bestmarke seine Führung beim Finale der Rallye-Weltmeisterschaft in Wales ausgebaut.

Der Konter seines VW-Partners Jari-Matti Latvala auf der dritten Entscheidung hat den führenden Sébastien Ogier etwas gewurmt. Der Champion stampfte im VW Polo R WRC auf der neuen 12,86 km langen Prüfung «Maesnant» seine dritte Bestmarke in den aufgeweichten walisischen Boden. Damit baute der Vorjahressieger seine Führung auf 9,5 Sekunden zu Latvala aus.

«Das war ein guter Morgen für uns. Das Auto lief perfekt. Diese Prüfung war bis auf ein paar Kilometern okay. Dort war es sehr, sehr schmierig», ist das Vormittagsfazit von Ogier.  

«Ich machte am ersten Abzweig einen Fehler. Ich war dort zu schnell und fuhr geradeaus. Dabei verlor ich vier oder fünf Sekunden. Ich könnte mich darüber ärgern. Der mittlere Abschnitt war okay, aber die letzten 800 Meter waren sehr schmierig», war der Latvala-Bericht.  

Das Wolfsburger Duo fährt mal wieder eine eigene Rallye und die Konkurrenz hinterher. «The best of the rest» blieb als Dritter Mads Östberg im Citroën DS3 WRC mit einem Rückstand von bereits 40,1 Sekunden und 4,5 Sekunden vor Mikko Hirvonen im Ford Fiesta RS WRC. «Diese Prüfung war etwas besser. Ich bin mit meiner Zeit zufrieden. Ich denke, Mikko profitiert etwas mit seinem Startplatz vor mir», meinte Östberg. «Sehr matschig, aber zum Glück hatten wir einen konstanten Grip», führte Hirvonen an.  

Kris Meeke (52,3 Sekunden zurück) im zweiten Citroën DS3 WRC passierte wieder Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC und verdrängte diesen um sechs Zehntelsekunden wieder auf den sechsten Rang. «Ich habe wirklich keine Vorstellung, warum ich bestraft wurde. Ich hielt die Startprozedur ein», sagte Meeke zu seinen zehn Strafsekunden wegen des Frühstarts auf der ersten Prüfung.  

Weil der Ford Fiesta RS WRC nur auf drei Zylindern lief, fielen Henning Solberg und seine österreichische Beifahrerin Ilka Minor aus den Top Ten.    

Stand nach der 4. von 23 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC: 42;34,1 min.
2. Latvala/Anttila (FIN) VW Polo R WRC: + 9,5 sec.
3. Östberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 40,1
4. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 52,3
5. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC: + 52,3
6. Neuville/Gilsoul (B) Hyundai i20 WRC: + 52,9
7. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC: + 1:06,4 min.
8. Tänak/Molder (EE) Ford Fiesta RS WRC: + 1:31,4
9. Paddon/Kennard (NZ) Hyundai i20 WRC: + 1:40,3
10. Prikop/Tomanek (CZ) Ford Fiesta RS WRC: + 1:41,2

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