Rallye Portugal mit den Klassikern im Norden.
Fafe Rallysprint 2014
Was der einstige Klassiker «Fafe» für die portugiesischen Rallye-Fans ist, haben diese in den beiden letzten Jahre bewiesen. Auf dieser Prüfung mit der berühmten Sprungkuppe wurde am Wochenende vor der Start der an der Algave angesiedelten Rallye Portugal der «Fafe-Rallysprint» mehr oder weniger als Showevent durchgeführt. Und jedes Mal vor mehr als 100.000 Zuschauern.
Nach dem Umzug des portugiesischen WM-Laufes in den Norden bei Porto ist dieser Klassiker wieder Bestandteil der Rallye, die vom 21. Bis 24. Mai ausgetragen wird. «Fafe» soll beim Portugal-Finale am Sonntag zweimal absolviert werden. Der letzte Durchgang wird als Power Stage gewertet.
Die Rallye kehrt wieder in den Norden seit 2001 wieder zurück. Nach den damaligen schweren Regenfällen führte dieser Umstand zunächst einmal dazu, dass die Rallye Portugal ihr WM-Prädikat verlor. Der Veranstalter verlegte deswegen das Austragungsgebiet an die Algrave. Doch der große Zuschauerzuspruch wie im Norden blieb aus.
Die Basis wird das Messegelände bei Matosinhos in der Nähe von Porto sein, wo auch der Service Park beheimatet ist. Nach der Zeremonie am Donnerstagabend in Guimares, wird der sportliche Teil mit einer Super-Special-Stage am Lousada Rallyecross Circuit eröffnet.
Am ersten Tag geht es in den Norden um Ponte de Lima, in der Nähe der spanischen Grenze. Die Samstags-Route, die längste der Rallye, führt in den Osten für die Abschnitte in der Nähe von Amarante, während der Sonntag nur drei Tests aufweist, mit dem Fokus auf der Fafe. 16 Prüfungen über 352,09 km sind diesmal die sportlichen Kriterien.
Mario Martins, Chef des Organisationskommittees, strich die sich aufbauende Vorfreude vor der Rückkehr in den Norden hervor. «In diesem Jahr ist die Rallye natürlich etwas Besonderes. Der Norden bildet eine mythische Umgebung für den Motorsport. Wir erwarten noch mehr Zuschauer, mehr Leidenschaft und Nervenkitzel in diesen drei Tagen», sagte er.