Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Weltmeister Ogier trumpft auch in Wales auf

Von Toni Hoffmann
Die erste Wales-Etappe ging an Sébastien Ogier

Die erste Wales-Etappe ging an Sébastien Ogier

Sébastien Ogier hatte den ersten Tag beim Schlussakt zur Rallye-Weltmeisterschaft in Wales klar unter seiner Kontrolle und sicherte sich die Führung.

Der Dreifach-Champion Sébastien Ogier hat die gewohnte Schlammschlacht beim Finale der Rallye-Weltmeisterschaft in Wales am besten gemeistert. Der 31-Jährige  lag nach der ersten Etappe im seinem VW Polo R WRC mit fünf von sechs möglichen Bestzeiten 13,5 Sekunden vor Kris Meeke im (Citroën) DS3 WRC. «Ich weiß, es ist nicht leicht, diese Rallye zu gewinnen, daher bin ich froh, den ersten Tag ohne Probleme beendet zu haben», meinte der Vorjahressieger Ogier, der schon im September in Australien seine dritte Weltmeisterschaft in Folge perfekt gemacht hatte. Den ersten sportlichen Tag beim WM-Showdown schloss Andreas Mikkelsen in einem weiteren VW Polo R WRC mit einem Rückstand von 31,4 Sekunden auf Rang drei ab.  

Der Spanien-Sieger Mikkelsen musste allerdings wegen Krankheit um seinem Start in Wales bangen. Er wurde deswegen am Dienstagabend in einen deutsche Klinik zur Untersuchung geflogen. Nach dem positiven Krankenhaus-Check durfte er am Freitagmorgen auch starten.  

Latvala früh draußen

Für Ogiers finnischen Teamkollegen Jari-Matti Latvala war der erste Wales-Tag früh beendet. Der dreifache Saisonsieger landete am Morgen mit seinem VW Polo R WRC in einem Graben und blieb dort stecken. Wenig später musste auch der Belgier Thierry Neuville, Sieger der Rallye Deutschland 2014, das Aus wegen eines abgerissenen Rades am Hyundai i20 WRC melden.  

«Ich habe mich beim zweiten Durchgang dieser Prüfung besser gefühlt, daher konnte ich auch pushen. Man muss aufpassen. Die Prüfungen sind tückisch», sagte Ogier nach der zweiten Passage des 30,23 km langen Wales-Klassikers Myherin».  

Der Gesamtzweite Meeke war mit seiner Leistung auf der ersten Etappe zufrieden: «Ich bin mit meiner Leistung zufrieden. Es hat Spaß gemacht, mit dem gleichen Speed wie Ogier hier zu fahren.»  

«Mein Vertrauen in mein Auto wird immer stärker. Es macht Spaß, hier zu fahren. Im letzten Jahr konnte ich diese Prüfungen nicht fahren. Daher fühle ich mich jetzt richig gut. Es gibt aber noch einiges, wo ich schneller sein kann. Ich bin mit dem Tag zufrieden», führte Mikkelsen an.  

11,6 Sekunden hinter Mikkelsen reihte sich sein norwegischer Landsmann Mads Östberg im zweiten (Citroën) DS3 WRC ein. «Ich hielt zwischen jeder Prüfung an, um meine Stiefel zu säubern. Das hier war eine ziemlich gute Prüfung. Ich mag sie. Auf den ersten beiden Prüfungen nach dem Service lief es nicht so gut. Aber auf der letzten hatte ich einen guten Rhythmus», meinte Östberg.  

Dani Sordo kämpfte sich im besten Hyundai i20 WRC auf den fünften Tagesplatz (Rückstand: 1:18,7 Minuten) vor. «Mehr konnten wir hier nicht geben, obwohl ich immer versucht zu pushen. Es ist schwierig. Wir gaben unser Bestes», äußerte sich Sordo.  

Stand nach der 6. von 19 Prüfungen:  

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 1:16:03,5 h.
2. Meeke/Nagle (GB/IRL), (Citroën) DS3 WRC, + 13,5 sec.
3. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, + 31,4
4. Östberg/Andersson (N/S), (Citroën) DS3 WRC, + 43,0
5. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 1:18,7 min.
6. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 1:34,9
7. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 2:03,5
8. Evans/Barritt (GB), Ford Fiesta RS WRC, + 2:21,6
9. Bertelli/Granai (I), Ford Fiesta RS WRC, + 3:21,5
10. Lefebvre/Prévot (F/B), (Citroën) DS3 WRC, + 3:35,4

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