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Portugal: Meeke Spitzenreiter nach erster Etappe

Von Toni Hoffmann
Kris Meeke glänzte auf der ersten Portugal-Etappe

Kris Meeke glänzte auf der ersten Portugal-Etappe

Kris Meeke seine in diesem Jahr starke Form mit der Führung nach der ersten Etappe des fünften Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Portugal gekrönt.

Kris Meeke, der in diesem Jahr wegen der einjährigen WM-Pause von Citroën Racing nur bei ausgewählten Rallye startet, sonst aber stark in die Entwicklung des neuen C3 WRC für das Comeback 2017 eingebunden ist, glänzte auf der ersten Etappe der Rallye Portugal. Ohne den sonst üblichen Meisterschaftsdruck zeigte er sich im DS3 WRC des Citroën-Ersatzteams von Abu Dhabi sehr stark, schaffte fünf Bestzeiten und ging als souveräner Leader in die Übernachtungspause in Porto. Nach neun Entscheidungen lag er 31,9 Sekunden vor dem dreifachen Champion und Titelverteidiger Sébastien Ogier, der mit seinem möglichen 35. Laufsieg den Portugal-Rekord von Markku Alen mit fünf Erfolgen egalisieren könnte. Mit einem Rückstand von 37,3 Sekunden erreichte Dani Sordo im Hyundai i20 WRC den dritten Etappenplatz.

 

«Das war heute ein perfekter Tag für uns. Wir hatten keine Probleme. Diesmal lief es bestens für uns», erklärte Meeke.

 

«Wir haben getan, was wir tun konnten. Am Nachmittag lief es etwas schlechter, als ich es erwartet hatte. Die Prüfungen waren sehr hart», meine Ogier.

 

«Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein. Wir sind immer noch in einer guten Position», führte Sordo an. Sein Teamkollege, der Argentinien-Sieger und Tabellenzweite Hayden Paddon kegelte sich auf der fünften Prüfung aus der Rallye, dabei sein Hyundai ein Raub der Flammen. Dort musste sich Ott Tänak im Ford Fiesta RS WRC als Gesamtfünfter vorerst verabschieden.

 

Wenig Glück hatte auf der zweiten Schleife um Porto Jari-Matti Latvala. In seinem VW Polo R WRC fiel die Servolenkung aus. Mit diesem Kräfte raubenden Handicap fiel der Mexiko-Sieger von vierten auf den neunten Platz (Rückstand: 3:50,9 Minuten) ab.

 

In der WRC2-Wertung triumphierte Pontus Tidemand im Skoda Fabia R5. Der Gesamtzehnte lag 35,5 Sekunden vor seinem Skoda-Kollegen Nicolas Fuchs und 53,0 Sekunden vor dem Tabellenführer Elfyn Evans im Ford Fiesta R5.

 

Stand nach der 9. von 19 Prüfungen:

1.    Meeke/Nagle (GB/IRL), Citroën DS3 WRC, 1:28:53,3 h.

2.    Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 31,9 sec.

3.    Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 37,3

4.    Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, + 52,3

5.   Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 1:12.2

6.    Lefebvre/Moreau (F), Citroën DS3 WRC, + 1:33,5

7.    Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 1:45,0

8.    Camilli/Veillas (F), Ford Fiesta RS WRC, + 1:49,7

9.    Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 3:50,9

10.  Tidemand/Axelsson (S), Skoda Fabia R5, + 3:52,0

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