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Yamaha R6-Dunlop-Cup: Neustart 2014

Von Andreas Gemeinhardt
Wenn es im Motorradsport eine Konstante gibt, ist es der Yamaha R6-Dunlop-Cup. Seit mittlerweile 37 Jahren setzt der weltweit erfolgreichste Marken-Cup Maßstäbe.

Der Yamaha R6-Dunlop-Cup gilt als Musterbetrieb für eine professionelle und konsequente Nachwuchsförderung. Unzählige Fahrer haben die Rennschule inzwischen absolviert. Fünf Weltmeistertitel durch Dirk Raudies, Jörg Teuchert und Kenan Sofuoglu, sowie zahlreiche nationale Titel sind die stolze Bilanz der beliebten Serie. Auch Markus Reiterberger, amtierender Meister der IDM Superbike, kommt aus dem Yamaha R6-Dunlop-Cup.

Mit Fahrern aus Deutschland, Belgien, Polen, Österreich, Schweden, der Schweiz und der Türkei passt der Yamaha R6-Dunlop-Cup zudem perfekt ins internationale Profil der Superbike IDM, in deren Rahmenprogramm auch in diesem Jahr alle acht Cup-Rennen ausgetragen werden.

2014 hat das Cup-Reglement zwei grundlegende Neuerungen erfahren. Die Teilnehmer können ihr Motorrad erstmals ein zweites Jahr einsetzen und der Gesamtsieger darf seinen Titel verteidigen. Diese Änderung nutzt Dominik Engelen (Leverkusen, Zweirad Schüller), nachdem der geplante Aufstieg in die IDM Superstock 1000 für dieses Jahr noch nicht finanzierbar war.

Mit 34 permanent eingeschriebenen Teilnehmern stellt der Yamaha R6-Dunlop-Cup 2014 das größte Starterfeld im IDM-Zirkus. Neben Cup-erfahrenen Piloten finden sich auch in diesem Jahr wieder vielversprechende neue Talente. Der Wettbewerb mit schnellen, erfahrenen Hobby-Piloten bietet gerade für die Ein- und Aufsteiger ideale Voraussetzungen, sich fahrerisch zu entwickeln.

Arnaud Friedrich (Limbach-Oberfrohna, PZmotorsport/Yamaha Mildner), Gewinner des ADAC Junior Cups 2013, ist mit 14 Jahren der jüngste Teilnehmer. Der «Senior» Michael Dörr (Mülheim/Ruhr, Yamaha Gangfuss) möchte, nachdem er bereits von 2006 bis 2009 im Cup dabei war, mit 52 Jahren einfach noch einmal Spaß auf der Rennstrecke haben.

Am Grundkonzept hat sich in all den Jahren nichts geändert. Der Kampf mit identischem Material ist die Basis für das bewährte Nachwuchs-Konzept. Für 16.890 Euro bietet die Serie ein attraktives und kostengünstiges Cup-Paket, professionelle Organisation, die Betreuung durch eine erfahrene Crew und Chancengleichheit mit absolut identischem Material.

Gefahren wird mit der bewährten Yamaha YZF R6, die mit einem im Cup-Paket enthaltenen umfangreichen Race-Kit zum rennfertigen Wettbewerbs-Motorrad umgebaut wird. Um die Kosten für die Fahrer im Rahmen zu halten, sind Tuningmaßnahmen strikt verboten. Zum umfangreichen Cup-Paket gehört auch die hochwertige Fahrerausrüsten mit Schwabenleder-Maßkombi, Shoei-Helm, Daytona-Stiefeln und Held-Handschuhen, alle Nenngebühren, der Ersatzteilservice an der Rennstrecke. Außerdem locken attraktive Preisgelder.

Von Montag bis Mittwoch absolvierten die Cup-Fahrer am Lausitzring bei idealen Bedingungen ihr obligatorisches Auftakttraining. «Die drei Tage haben gezeigt, dass die Jungs schon recht flott unterwegs sind und wir auch qualitativ wieder ein sehr starkes Fahrerfeld haben», erwartet Cup-Koordinator Thomas Kohler wieder eine interessante spannende Saison. Das Auftakt-Rennen des der Yamaha R6-Dunlop-Cups wird am Sonntag (4. Mai 2014) um 10:55 Uhr auf dem Lausitzring gestartet.

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