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24h Le Mans: Das Startfeld ist komplett

Von Oliver Müller
Vor allem zur Dämmerung ist Le Mans atemberaubend

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Verteilt auf 60 Rennwagen werden in diesem Jahr 180 Piloten die 24 Stunden von Le Mans bestreiten. Das grosse Langstrecken-Rennen findet am Wochenende des 18./19. Juni auf dem 'Circuit de la Sarthe' statt.

Sie sind eine der grössten und prestigeträchtigsten Motorsport-Veranstaltungen der Welt – die 24 Stunden von Le Mans. Seit 2012 ist das Rennen in West-Frankreich ausserdem noch Teil der neugeschaffenen Sportwagen-WM (FIA WEC). Jetzt wurde die offizielle Startliste für die Ausgabe 2016 vom Veranstalter des Rennens, dem Automobile Club de l’Ouest (ACO), veröffentlicht.

Nach der Erweiterung der Boxenanlage im Winter werden in diesem Jahr 60 Fahrzeuge am grossen Rennen teilnehmen können. Das sind vier mehr als im vergangenen Jahr. Da in Le Mans pro Auto drei Fahrer erlaubt sind, werden somit 180 Piloten die 84. Auflage des grossen Langstrecken-Klassikers in Angriff nehmen.

Grosse Überraschungen sucht man allerdings vergebens. In der LMP1-Klasse werden die drei Werksteams mit ihren üblichen jeweils sechs Piloten dabei sein. Audi mit: Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer und Lucas di Grassi/Loïc Duval/Oliver Jarvis. Porsche mit Timo Bernhard/Mark Webber/Brendon Hartley und Romain Dumas/ Neel Jani/Marc Lieb. Toyota mit: Anthony Davidson/Sébastien Buemi/Kazuki Nakajima und Stéphane Sarrazin/Mike Conway/Kamui Kobayashi. Im privaten LMP1 vom Bykolles Racing Team kehrt erwartungsgemäss der Deutsche Pierre Kaffer zurück in den CLM P1/01. Er wird an der Seite von Simon Trummer und Oliver Webb fahren.

Grosse Namen in der LMP2 sind der ehemalige französische Fussball-Nationaltorwart Fabien Barthez (Panis-Barthez Compétition - Ligier JS P2) und der sechsfache Olympia-Sieger im Bahnrad Sir Chris Hoy (Pro Algarve Racing - Ligier JS P2).

In der GTE Pro standen noch die jeweils dritten Piloten der beiden Ferrari 488 GTE von AF Corse aus. Im Wagen von Gianmaria Bruni/James Calado wird der Italiener Alessandro Pier Guidi sitzen; im Schwesterwagen kommt Andrea Bertolini zu Davide Rigon/Sam Bird.
Der Porsche 911 RSR von Dempsey-Proton Racing wird neben Richard Lietz/Michael Christensen noch von Philipp Eng pilotiert. Eng gewann 2015 sowohl den Porsche Supercup als auch den Porsche Carrera Cup Deutschland; ist seit diesem Jahr jedoch BMW-Werksfahrer im GT-Sport.

Neben den 59 regulären Starten (neun LMP1, 23 LMP2, 14 GTE Pro und 13 GTE Am) wird auch wieder ein Fahrzeug ausser Konkurrenz an den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen - die sogenannte Garage 56. Hierbei handelt es sich 2016 um das Projekt des vierfach amputierten Frederic Sausset. In einem speziell umgerüsteten Morgan LMP2 wird er zusammen mit Christophe Tinseau und Jean-Bernard Bouvet fahren.

Die 180 Piloten stammen aus 27 verschiedenen Ländern (oder haben zumindest Rennlizenzen, die in 27 Ländern ausgestellt wurden). Mit 38 Fahrern stellt Gross-Britannien das grösste Kontingent – gefolgt von Frankreich (32), den USA (23) und Deutschland (11).

Hier die komplette Startliste

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