MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

24h Le Mans: Porsche und Toyota weiter gleich auf

Von Oliver Müller
Knapp vorne: Der Toyota TS050 Hybrid von Davidson/Buemi/Nakajima

Knapp vorne: Der Toyota TS050 Hybrid von Davidson/Buemi/Nakajima

Die 84. Auflage der 24 Stunden von Le Mans biegt so langsam auf die Zielgeraden ein. Während Toyota und Porsche weiterhin Rad an Rad um den Gesamtsieg kämpfen, fällt Audi erneut zurück.

Es ist eines der spannendsten Rennen, das die 24 Stunden von Le Mans seit 1923 jemals gesehen haben. Noch immer geht es an der Spitze des Feldes äusserst knapp zu. Mit super Rundenzeiten hat sich Marc Lieb im Porsche 919 Hybrid (fährt mit Neel Jani und Romain Dumas) nun noch näher an die zuletzt führenden Toyota TS050 Hybrid heran gemacht. Aktuell liegen alle drei Wagen nur wenige Sekunden auseinander – und das nach einer Rennsitztanz von über 20 Stunden.
Es führt weiterhin der Toyota von Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima. Um bei der Vergabe um den Sieg weiter im Rennen zu sein, müssen die Piloten an der Spitze alles aus ihren Boliden heraus holen. Alle sind absolut am Limit – und bieten aussergewöhnlichen Motorsport. Doch das Vollgas-Fahren hat auch seine Risiken - Das hat ein Dreher von Kamui Kobayashi wieder unmittelbar unter Beweis gestellt, gerade er die Schlagzahl im Cockpit nochmals erhöht hatte. Glücklicherweise ist nicht passiert – doch gut 30 Sekunden gingen flöten. Er liegt nun auf P3.

Mit Übergang in den Mittag steigen nun auch die Temperaturen (sowohl Luft als auch Asphalt) um den 13,629 Kilometer langen Kurs in Westfrankreich. Und so wie es aktuell scheint, passt dieser Umstand den japanischen Werkswagen etwas besser. «Unsere Reifen funktionieren sehr gut. Wobei wir mit dem zweiten und dritten Stint nicht ganz zufrieden sind. Aber das sind Nuancen», meinte Toyota-Pilot Sébastien Buemi.

Währenddessen geht das Drama im Audi-Lager weiter. Der viertplatzierte R18 von Lucas di Grassi, Loïc Duval und Oliver Jarvis wurde zuletzt langsam auf der Strecke - und rollte in die Boxengasse zurück. Dort wurden die Bremsscheiben gewechselt. Resultat: Wieder gingen elf Runden verloren, doch man liegt  noch immer auf Rang vier.

Zwischenstand
#5 Toyota
#2 Porsche
#6 Toyota
#8 Audi
#7 Audi

Auch in der GTE-Pro-Klasse geht es Spitz auf Knopf: Nach langer Führung des Ferrari 488 GTE von Risi Competizione (Giancarlo Fisichella, Toni Vilander und Matteo Malucelli) hat nun wieder der Ford GT der Pole-Setter Joey Hand, Dirk Müller und Sébastien Bourdais das Kommando übernommen. «In einer Safety-Car-Phase konnte Bourdais im #68 Ford aufschliessen. Somit war unser Vorsprung dahin. Grundsätzlich ist das Rennen aber noch recht lange. Wir geben Gas», meinte Vilander. Der nächste Ford GT aus der IMSA-Serie (Ryan Briscoe, Richard Westbrook und Scott Dixon) und der Aston Martin Vantage von Nicki Thiim, Marco Sørensen und Darren Turner liegen dahinter.

Zwischenstand in der Klasse
#68 Ford
#82 Ferrari
#69 Ford
#95 Aston Martin
#66 Ford

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