MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

News vom Nürburgring Testtag - Teil 1

Von Sören Herweg
Marco Holzer, nach Porsche und Mercedes-Benz fährt er in diesem Jahr wohl für Bentley

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Kalte Temperaturen und typisches Eifelwetter hielten 100 Fahrzeuge nicht davon ab sich auf die kommende Saison vorzubereiten.

Auch wenn die kalten Temperaturen und der zeitweilige Regen kaum neue Erkenntnisse lieferten so waren die Nürburgring-Nordschleife Prüf- und Einstellfahrten am gestrigen Samstag für viele Teams ein voller Erfolg, bot sich doch für ein Großteil der über 100 Teams die Möglichkeit ihre Fahrzeuge zum ersten Mal auf Herz und Nieren zu prüfen. Insgesamt waren acht Stunden Trainingsmöglichkeit angesetzt, aufgrund einer längeren Unterbrechung um die Mittagszeit standen dann aber immerhin knapp sechs Stunden zur Verfügung. Grund für die Unterbrechung war eine Kollision zwischen einem Teilnehmerfahrzeug und einem Auto der Streckensicherung im Streckenabschnitt Fuchsröhre. Bei diesem wurden sowohl der Fahrer des Rennfahrzeugs als auch die Insassen des Sicherungsfahrzeugs leicht verletzt, alle wurden zur vorsorglich zur Überwachung ins Klinikum in Adenau gebracht. Ein Streckenposten erlitt einen Schock. Da auch die Polizei zur Unfallaufnahme anrückte standen die Räder für über zwei Stunden.

Am stärksten Vertreten waren die Fahrzeuge nach GT3-Reglement, hier stand ja über den Winter bei vielen Herstellern ein Generationenwechsel für viele der Teams war es somit die erste Nordschleifen-Ausfahrt mit ihren neuen Einsatzfahrzeugen. Bei ROWE RACING, die über den Winter vom Mercedes-Benz SLS AMG GT3 auf den neuen BMW M6 GT3 wechselten, waren Maxime Martin, Klaus Graf, Alexander Sims sowie Philipp Eng im Einsatz. Die restlichen Piloten für den Werkseinsatz beim 24h Rennen Nürburgring-Nordschleife Dirk Werner, Nicky Catsburg, Markus Palttala und Richard Westbrook waren alle entschuldigt abwesend, sie standen bei den 12 Stunden von Sebring am Start. Genau so wie ROWE RACING brachte auch das zweite BMW Werksteam Schubert Motorsport zwei der neuen BMW M6 GT3 in die Eifel. Hier teilten sich Martin Tomczyk, Augusto Farfus und Marco Wittmann die Lenkradarbeit. Genauso wie bei ROWE waren auch die restlichen Schubert Piloten in Sebring, Jens Klingmann, Lucas Luhr, John Edwards und Jesse Krohn, sowie in Okayama, Jörg Müller, im Einsatz.

Neben den vier werksunterstützten BMW M6 GT3 drehten auch die beiden M6 von Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop ihre Runden um die Nürburg. Hier klemmten sich George Richardson, Matias Henkola, Victor Bouveng, Christian Krognes, Michele di Martino sowie BMW DTM Pilot Tom Blomqvist hinter das Lenkrad. Damit Blomqvist seine Streckenkenntnisse auf der Nürburgring-Nordschleife schnellst möglichst ausbauen konnte stand dem Engländer zusätzlich noch ein BMW M235i Racing zur Verfügung. Bei den BMW M235i Racing Cup Fahrzeugen stand auch die Nordschleifen-Premiere des Update Kits mit der größten Änderung in Form eines Heckspoilers auf dem Programm, aus diesem Grund drehten viele der Cup Teilnehmer fleißig ihre Runden.

Das erfolgreichste GT3 Fahrzeug der neuen Generation, der neue Audi R8 LMS, war ebenfalls stark vertreten bei den Nürburgring Prüf- und Einstellfahrten. Bei Land Motorsport konnten sich Timo Scheiderund Marc Basseng auf ihr neues Arbeitsgerät einschießen, ihre etatmäßigen Teamkollegen Connor de Phillippi und Mike Rockenfeller weilten ebenfalls beim Langstreckenklassiker in Sebring. Für Phoenix Racing saß Anders Fjordbach im Cockpit des Audis und bei der Audi race experience drehten neben einigen Kundenpiloten auch Christopher Haase und Rahel Frey am Lenkrad der drei R8s.

Für die Audi Schwestermarke Bentley hielt die neue Allianz zwischen ABT Sportsline und C Abt Racing die Fahnen hoch. Die beiden Bentley Contintental GT3s welche bei 24 Stunden Rennen im Werksauftrag an den Start gehen werden teilten sich Christian Menzel, Fabian Hamprecht, Marco Holzer, Christer Jöns sowie Andreas Weishaupt.

Im zweiten Teil des Rückblicks auf die Nürburgring Prüf- und Einstellfahrten stellen wir noch die Testarbeit von Porsche und Mercedes-AMG vor.

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